Analytik / Strahlenschutz / Verfahrenstechniken '97

MULTIPLE PEPTIDSYNTHESE und PEPTIDBIBLIOTHEKEN:
Synthese, Analytik und Anwendungen

Fortbildungskurs

Kurs Nr. A1

Teilnehmerkreis : Chemiker, Biochemiker und Biologen in Industrie und Forschungseinrichtungen, die sich über die Leistung moderner Methoden zur Synthese und Charakterisierung von Peptiden informieren wollen.

Leitung : Prof. Dr. Günther Jung
Institut für Organische Chemie der Universität Tübingen
Tel: 07071/29-76925 Fax:

Dr. Karl-Heinz Wiesmüller
Naturwissenschaftlich-Medizinisches Institut an der Universität Tübingen
in Reutlingen, Gustav-Werner-Str. 3, 72762 Reutlingen

Termin : 24. - 26. Februar 1997
Montag, 9.00 Uhr bis Mittwoch, 18.00 Uhr

Ort : Institut für Organische Chemie der Universität Tübingen
Auf der Morgenstelle 18, 72076 Tübingen
und
Naturwissenschaftlich-Medizinisches Institut an der Universität Tübingen

Teilnehmerbeitrag : DM 750,--; incl. Kursunterlagen
Die Teilnehmerzahl ist begrenzt - max. 24 Personen.

Auskunft und Anmeldung: WiT - Wissenstransfer, Universitätsbund Tübingen
Wilhelmstraße 5, 72074 Tübingen
Tel. 07071/29-76439 und 29-75010; Fax: 07071/29-5990
e-mail: wit@uni-tuebingen.de

Lernziel:

Der Kurs behandelt die simultanen, multiplen und schnellen Methoden der chemischen Peptidsynthese sowie die neueren, zur Trennung und Charakterisierung von Peptiden notwendigen Techniken. Die Peptide werden nach Optimierung der Synthesen an polymeren Trägern im kontinuierlichen Durchfluß und mit simultaner paralleler Synthese in kurzer Zeit in großer Zahl synthetisiert. Diese werden bei immunologischen Fragestellungen und beim Leitstruktur-Screening benötigt. Desweiteren wird die Darstellung von peptidfunktionalisierten Oberflächen und deren Anwendung behandelt.

In Vorträgen und Experimenten werden diese Techniken, ebenso wie die Probleme der Wahl der Schutzgruppen, Anker und polymeren Träger behandelt.

Lerninhalt:

Einführend werden grundlegende Konzepte der modernen Peptidsynthese sowie der Einsatz von Peptiden bei biologischen, biochemischen und medizinischen Fragestellungen diskutiert, einschließlich der Peptidbibliotheken und Peptidomimetika. Desweiteren wird der Einsatz von peptidmodifizierten Oberflächen in der Biosensorik (Immunologie, Zelladhäsion) gezeigt. Besonderer Wert wird neben der Darstellung von Peptiden und Peptidbibliotheken auf deren Analytik gelegt. Neben Sequenzierung und HPLC werden Kapillarzonenelektrophorese und Elektrospray-Massenspektrometrie sowie deren Kopplungen demonstriert.

Vorkenntnisse: Vorausgesetzt werden Grundkenntnisse der Peptidchemie

Ablauf:

In 12 Vorlesungsstunden wird jeweils vormittags die Theorie vertieft und diskutiert. In der restlichen Zeit (ca. 12 Stunden) werden jeweils nachmittags 6 Versuche durchgeführt, in denen die unterschiedlichen Geräte für die Synthese von Peptiden und Peptidbibliotheken und deren Analytik demonstriert werden.

Information:
Umfangreiches detailliertes Info-Material steht auf Anfrage ab: Dez. 96 zur Verfügung.

NIR-, IR- UND RAMAN-SPEKTROSKOPIE -
Methoden der instrumentellen Analytik

Kurs Nr. A2

Teilnehmerkreis : Analytiker aus der chemischen und pharmazeutischen Industrie und Forschung

Leitung : Prof. Dr. Karl-Artur Kovar
Pharmazeutisches Institut der Universität Tübingen

Prof. Dr. Volker Hoffmann
Institut für Physikalische und Theoretische Chemie der Universität Tübingen

Priv.-Doz. Dr. Dines Christen
Institut für Physikalische und Theoretische Chemie der Universität Tübingen

Termin : 03. - 05. März 1997
Beginn : montags, 9.00 Uhr
Ende : mittwochs, 17.00 Uhr

Ort : Pharmazeutisches Institut

Institut für Physikalische und Theoretische Chemie

Teilnehmerbeitrag : DM 700,-- ; incl. Kursunterlagen

Die Anerkennung der Veranstaltung für die Weiterbildung zum Fachapotheker für Pharmazeutische Analytik ist beantragt.

Auskunft und Anmeldung: WiT - Wissenstransfer, Universitätsbund Tübingen
Wilhelmstraße 5, 72074 Tübingen
Tel. 07071/29-76439 und 29-75010; Fax: 07071/29-5990
e-mail: wit@uni-tuebingen.de

Kursziel:

Von den Teilnehmern werden Grundkenntnisse in den o.g. spektroskopischen Methoden erwartet. Dementsprechend behandelt der Kurs neuere Entwicklungen auf diesen Gebieten. In Vorlesungen, Seminaren und praktischen Übungen werden die theoretischen Grundlagen und Zusammenhänge der Schwingungsspektroskopie erarbeitet. Die grundlegenden Arbeitstechniken werden im Umgang mit verschiedenen Spektrometern vermittelt und Kopplungsverfahren mit chromatographischen Methoden behandelt. Vergleich und Interpretation der unterschiedlichen Spektren sowie der Gebrauch von Datenbanken ergänzen das Lehrangebot. Die Verwendung in der Umweltanalytik, in der forensischen Chemie und in den verschiedenen Stadien der pharmazeutischen Qualitätskontrolle werden ausführlich diskutiert.

MEHRKOMPONENTENANALYSE
in Analytik, Kinetik und Sensorik

Fortbildungsseminar

Kurs Nr. A3

Teilnehmerkreis : Das Seminar wendet sich an Analytiker in der Praxis und an den Personenkreis, der Verfahren der Statistik, Mustererkennung und Quantifizierung von Mehrkomponentensystemen in der Qualitätskontolle, kinetischen Problemstellungen und Auswertung von Sensoren einsetzt.

Leitung : Prof. Dr. G. Gauglitz
Institut für Physikalische und Theoretische Chemie
der Universität Tübingen

Prof. Dr. W. Wegscheider
Institut für Allgemeine und Analytische Chemie,
Montan-Universität Leoben

Referenten : Dr. Heise, Dortmund Dr. Reh, Tutzing
Prof. Molt, Duisburg Dr. Somberg, Karlsruhe
Prof. Otto, Freiberg

Termin : 03. - 06. März 1997; Anreise: So., 02.03. ab 17.00 Uhr
Mo., 8.30 Uhr - Do., 14.00 Uhr

Ort : Heinrich-Fabri-Institut der Universität Tübingen
Auf dem Rucken 35, 89143 Blaubeuren
(Die Teilnehmer können im Institut selbst in Einzelzimmern untergebracht werden)

Teilnehmerbeitrag : DM 2.250,--; incl. Unterbringung und Verpflegung im Institut (Vollpension).

Auskunft und Anmeldung: WiT - Wissenstransfer, Universitätsbund Tübingen
Wilhelmstraße 5, 72074 Tübingen
Tel. 07071/29-76439 und 29-75010; Fax: 07071/29-5990
e-mail: wit@uni-tuebingen.de

Kursinhalt :

Mehrkomponentenzusammensetzungen bereiten in allen Bereichen der Analytik besondere Probleme, auch wenn häufig über chromatographische Verfahren der Versuch unternommen wird, Einzelkomponenten chemisch zu erhalten und zu quantifizieren. In diesem Kurs sollen die zahlreichen chemometrischen Verfahren der Mehrkomponentenanalyse in den verschiedensten Anwendungsbereichen z. B. der Routineanalytik im Labor, in der klinischen Chemie, bei der Reaktionskinetik, in der Lebensmittelanalytik, der Qualitätskontrolle und nicht zuletzt bei der Prozeßüberwachung und Umweltanalytik - auch über Sensorarrays - in den Prinzipien dargestellt, die geeignete statistische Behandlung der Meßdaten erörtert und vor allem auch im Vergleich je nach Anwendungsbereich diskutiert werden.

Der Kurs schließt auch die Behandlung von Glättungs-, Kurvenanpassungs- und Simulationsroutinen ein. Dabei sollen auch kommerzielle Softwarepakete aus dem Bereich der Chemometrie erklärt und eingesetzt, sowie einzelnen Firmen die Präsentation von Standardsoftware ermöglicht werden.

Wichtig erscheint allen Referenten die Ausgewogenheit der Darstellung der Grundlagen im Verhältnis zum Üben der erlernten Problemlösungen. Gerade der Praxis-Aspekt soll durch viele Übungsstunden an Computern und zum Teil alternativ je nach Vorkenntnissen durch das Angebot von Tutorials aus den verschiedenen erwähnten Gebieten betont werden.

Information: Umfangreiches aktualisiertes Informationsmaterial zum Kurs steht auf Anfrage zur Verfügung.

Praktische UV/VIS-Spektroskopie I

Grundlagenkurs

Kurs Nr. A4

Leitung : Prof. Dr. G. Gauglitz
Institut für Physikalische Chemie der
Universität Tübingen

Termin : 24. - 26. September 1997
Beginn : Mittwoch, 8.30 Uhr
Ende : Freitag, 16.30 Uhr

Ort : Institut für Physikalische Chemie der Universtität Tübingen
Auf der Morgenstelle 8, 72076 Tübingen

Teilnehmerbeitrag : DM 700,--
Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.

Auskunft und Anmeldung: WiT - Wissenstransfer, Universitätsbund Tübingen
Wilhelmstraße 5, 72074 Tübingen
Tel. 07071/29-76439 und 29-75010; Fax: 07071/29-5990
e-mail: wit@uni-tuebingen.de

Themen:

Praxisbezogene Problemlösung durch UV/Vis-Spektroskopie in Produktkontrolle und Forschung folgender Bereiche :
- Produkteingangs- und Produktausgangskontrolle
- Reinheitskontrolle
- Klinische Chemie
- Übersichts-, Routine- und Hochauflösungsspektren
- Spektren von Gasen, Flüssigkeiten und Festkörpern
- Photometrie getrübter und streuender Lösungen
- Kolorimetrie

Außerdem Vergleich verschiedener Gerätetypen und Meßverfahren.

Kursziel:

Die Teilnehmer sollen lernen, problemspezifisch verschiedene Geräteparameter für gasförmige, flüssige und feste Proben zu erkennen und geeignete Meßverfahren auszuwählen. An verschiedenen Gerätetypen mehrerer Hersteller sollen die einzelnen Problemstellungen getestet werden. Insbesondere soll der Teilnehmer angeleitet werden, sich anhand der Gerätedaten für einen bestimmten Gerätetyp oder eine Meßmethode entscheiden zu können.

Ablauf:

In 5 Vorlesungsstunden wird die Theorie vertieft und diskutiert. Die restliche Zeit (ca. 20 Stunden) wird von praktischen Übungen an sieben verschiedenen Geräten eingenommen. Durch diese deutliche Betonung der Meßpraxis soll der Teilnehmer die breite Palette der Möglichkeiten der UV/Vis-Spektroskopie kennen- und beherrschen lernen. Besonderer Wert wird auf das Erkennen der Möglichkeiten und Grenzen der gewählten Methode gelegt.

Theorie

Begriffe der Photometrie

Elektromagnetische Strahlung (Absorption und Emission)

Aufbau eines Spektrometers (Strahleneingang, Komponenten : Lichtquellen, Wellenlängenselektion, Probenraum, Empfänger)

Meßprinzipien (Kolorimetrie, Photometrie, Einstrahl- und Zweistrahlspektrometer, Mehrwellenlängenanalysen)

bitte wenden:

Spezielle Methoden

Mehrkomponentenanalyse

Reaktionen erster Ordnung

Messung in stark absorbierenden bzw. streuenden Lösungen

Fehlerrechnung

Geräteparameter

Empfindlichkeitsgrenzen

Unterschiedliches Verhalten in gasförmiger, flüssiger und fester Phase

Abhängigkeit des Meßsignals von : Verstärkung, Dämpfung, Spreizung, Registriergeschwindigkeit, Spaltbreite, spektraler Bandbreite der Probe

Fehler bei der Konzentrationsmessung

Wellenlängenreproduzierbarkeit

(Auswahlkriterien)

Geräteauswahl und -wartung

Diskussion der Eignung verschiedener Geräte bei unterschiedlichen Problemstellungen anhand von Meßproben, vorbeugender Wartung, Routinekontrollen auf Einsatzbereitschaft von Spektrometern.

Praktische Übungen

Aufbau eines Spektrometers :

- An einem Zweistrahlgerät werden die optischen Komponenten gezeigt, das Gerät wird demontiert

Fehlermöglichkeiten mit einem Spektrometer :

- Demonstration verschiedener falscher Einstellungen der Geräteparameter

Optimierung der Geräteeinstellungen :

- Eichung der Geräteparameter, Aufnahme der Nullinie, Aufnahme von Übersichts-, Routine- und hochaufgelöstem Spektrum

Bandenverschiebung durch Lösungsmittel/Fehlstrahlung :

- Fehlstrahlung mit Kantenlösungen, Einfluß des Lösungsmittels und der Substituenten auf Absorptionsmaxima

Kontrolle der Gerätekalibrierung :

- Kontrolle von Wellenlänge, Bandbreite und Photometrie

Wellenlängenreproduzierbarkeit :

- Genauigkeit und Reproduzierbarkeit der Wellenlänge im Langzeitversuch (Gerät und Registriereinheit)

Bestimmung von Extinktionskoeffizienten :

- Fehlermöglichkeiten bei der Einwaage, der Verdünnungsreihe und bei der Messung von Extinktionskoeffizienten zur Konzentrationsbestimmung

Bestimmung von Konzentrationen über Fluoreszenzmessungen :

- Zusammenhang, Fehlermöglichkeiten, Grenzen

Zeitabhängige Effekte, instabile Proben, schwerlösliche Substanzen

Seminare

Wartung und Fehlersuche :

- Welche Fehler können selbst behoben werden, welche Fehler können wie gefunden werden?

Grundlagen der Fehlerrechnung :

- Mittelwert, Stichprobe, Standardabweichung, Ausgleichsgerade

Grundlagen kinetischer Auswertung :

- Reaktionsordnung, Molekularität, Gründe für zeitabhängige Messungen

IR- UND RAMAN-SPEKTROSKOPIE
Festkörper und Oberflächen-Analytik

Problemlösungen bei Analytik, Qualitätskontrolle, Strukturaufklärung und Identifizierung

Kurs Nr. A5

Teilnehmerkreis : Naturwissenschaftler, Ingenieure und Techniker aus Industrie und Forschung, die mit der Charakterisierung und Produktkontrolle von Festkörpern, bzw. Festkörperoberflächen befaßt sind.

Leitung : Prof. Dr. V. Hoffmann
Institut für Physikalische und Theoretische Chemie der Universität Tübingen

Prof. Dr. K.-A. Kovar
Pharmazeutisches Institut der Universität Tübingen

Priv.-Doz. Dr. D. Christen
Institut für Physikalische und Theoretische Chemie der Universität Tübingen

Termin : 29. September - 01. Oktober 1997
Beginn : montags, 9.00 Uhr
Ende : mittwochs, 17.00 Uhr

Ort : Institut für Physikalische und Theoretische Chemie

Pharmazeutisches Institut

Teilnehmerbeitrag : DM 700,-- ; incl. Kursunterlagen

Auskunft und Anmeldung: WiT - Wissenstransfer, Universitätsbund Tübingen
Wilhelmstraße 5, 72074 Tübingen
Tel. 07071/29-76439 und 29-75010; Fax: 07071/29-5990
e-mail: wit@uni-tuebingen.de

Kursziel:

Der Kurs soll in Methoden und Arbeitstechniken der IR- und Raman-Spektroskopie von Festkörpern und Oberflächen einführen. Grundlagen der Schwingungsspektroskopie werden vorausgesetzt. Die vorgestellten Methoden können in der Analytik, bei der Produktkontrolle, in der Materialforschung, zur Untersuchung aktiver Zentren an Oberflächen und von Reaktionsabläufen bei der heterogenen Katalyse und in anderen Bereichen der Festkörperchemie und Festkörperphysik eingesetzt werden.

Lerninhalte:

Vorlesungen und Seminare (10 Stunden):

Grundlagen der FT-IR- und FT-Ramanspektroskopie

IR-Refleksionsspektroskopie (IRAS,ATR,DRIFT)

Photoakustische Detektion (PAS)

IR- und Raman-Mikroskopie

Oberflächenverstärkte und Resonanz-Raman-Spektroskopie

Zeitaufgelöste Spektroskopie

Symmetrieeigenschaften

Praktische Übungen (12 Stunden):

IRAS, ATR, DRIFT, IR-Mikroskopie

IR-Polarisationsmessungen

Ramanspektroskopie fluoreszierender Proben

SERS

MODERNE HOCHLEISTUNGS-DÜNNSCHICHTCHROMATOGRAPHIE im pharmazeutischen und forensischen Labor

Fortbildungskurs

Kurs Nr. A6

Teilnehmerkreis: Analytiker aus der chemischen und pharmazeutischen Industrie sowie aus Laboratorien in Apotheken und forensischen Bereichen.

Leitung: Prof. Dr. Karl-Artur Kovar
Pharmazeutisches Institut der Universität Tübingen

Termin: 06. - 08. Oktober 1997
Beginn: Mo., 9.00 Uhr; Ende: Mi., 17.00 Uhr

Ort: Hörsaal N4 , Hörsaalzentrum 'Morgenstelle'

Pharmazeutisches Institut der Universität Tübingen
Auf der Morgenstelle 8
72076 Tübingen

Teilnehmerbeitrag: DM 700,--

Die Anerkennung der Veranstaltung für die Weiterbildung zum Fachapotheker für Pharmazeutische Analytik ist beantragt.

Auskunft und Anmeldung: WiT - Wissenstransfer
Universitätsbund Tübingen
Wilhelmstraße 5, 72074 Tübingen
Tel. 07071/29-76439 und 29-75010; Fax: 07071/29-5990
e-mail: wit@uni-tuebingen.de

Kursziel:

Die Dünnschichtchromatographie hat sich in der letzten Zeit zu einer modernen und leistungsfähigen Trennmethode entwickelt, die in den verschiedensten analytischen Bereichen schnell, universell, kostengünstig und umweltfreundlich eingesetzt werden kann. Automatische Beschichtung der HPTLC-Platten, automatische und programmierte Mehrfachentwicklung (PMD), neuere Detektions- und Auswerteverfahren liefern reproduzierbare und zuverlässige Ergebnisse; sie haben wesentlich zur Akzeptanz dieser Methode beigetragen. In Vorlesungen, Seminaren und praktischen Übungen werden interessante Neuerungen der Gerätetechniken, der Detektions- und Kopplungsverfahren (Tauchtechnik, Fluoreszensbildung, DC-UV- mit Diodenarray, DC-FTIR/RAMAN-Spektroskopie) behandelt und die grundlegenden Arbeitstechniken im Umgang mit verschiedenen Scannern vermittelt. Die systematische Auswahl der Fließmittel (Prismamodell nach Nyiredy), die Erstellung der Chromatogramme z.B. nach Gram-Schmidt und deren rechnergestützte Auswertung ergänzt durch den Gebrauch von Datenbanken und Spektrenbibliotheken nehmen neben der Videodokumentation eine wichtige Stellung im Kursangebot ein. Die Verwendung in der Rausch- und Suchtmittelanalytik (z.B. zum Nachweis von Designerdrogen und anderer Drogen), der Identifizierung und Reinheitsprüfung (z.B. von pflanzlichen Arzneidrogen) und in der pharmazeutischen Qualitätskontrolle (z.B. in der Gehaltsbestimmung von Fertigarzneimitteln) werden ausführlich behandelt und diskutiert.

Einführung in die GASCHROMATOGRAPHIE

Fortbildungskurs

Kurs Nr. A7

Teilnehmerkreis: Der Kurs wendet sich an Interessierte aus Industrie, Universitäten und anderen Forschungsinstituten. Angesprochen sind Naturwissenschaftler wie Chemiker, Biochemiker, Pharmazeuten und erfahrene Technische AssistentInnen.

Leitung: Prof. Dr. Volker Schurig
Institut für Organische Chemie

Prof. Dr. Ernst Bayer
Institut für Organische Chemie

Termin: 06. - 09. 10. 1997;
Mo., 9.00 Uhr bis Do., 17.00 Uhr

Ort: Hörsaal N 8
Hörsaalzentrum Morgenstelle

Institut für Organische Chemie der Universität Tübingen
Auf der Morgenstelle 18; 72076 Tübingen

Teilnehmerbeitrag: DM 800,--

Teilnehmerzahl: max. 20 Personen

Auskunft und Anmeldung: WiT - Wissenstransfer
Universitätsbund Tübingen
Wilhelmstraße 5, 72074 Tübingen
Tel. 07071/29-76439 und 29-75010; Fax: 07071/29-5990
e-mail: wit@uni-tuebingen.de

Kursziel:

Der Kurs soll in die Grundlagen und analytischen Anwendungsmethoden der Gaschromatographie einführen. In Vorlesungen, Seminaren und praktischen Übungen sollen die theoretischen Grundlagen und Zusammenhänge der Gaschromatographie dargestellt werden sowie die grundlegenden Arbeitsmethoden praktisch vermittelt werden.

Lerninhalte :

Vorlesungen und praktische Übungen :

- Grundlagen der Gaschromatographie

- Apparaturen und ihre Bedienung

- Die chromatographische Trennsäule

- Temperatur- und Strömungsprogramm

- Multidimensionale Gaschromatographie

- Detektorparameter

- Datengewinnung und Auswertung

- GC-MS-Kopplung

- Derivatisierung

- Selektivität anhand der Enantiomerentrennung

PHARMAKOKINETIK und BIOÄQUIVALENZ
Analytik, Planung, Modellierung, Simulation, Auswertung, Validierung und statistische Verfahren

Fortbildungsseminar

Kurs Nr. A98

Teilnehmerkreis : Das Seminar wendet sich an den in der Planung und Durchführung pharmakokinetischer Studien tätigen Praktiker und darüberhinaus an den Personenkreis, der mit der Beurteilung solcher Studien befaßt ist. Angesprochen sind ebenso Mitarbeiter und Leiter der Bereiche : pharmazeutische Entwicklung, klinische Pharmakologie, Medizin, Zulassungs- und Projektkoordination, die bereits über gewisse Grundkenntisse der Thematik verfügen. Nicht zuletzt sollen auch Interessenten angesprochen werden, die den Fachapotheker für Offizinpharmazie erwerben wollen.

Leitung : Prof. Dr. G. Gauglitz
Institut für Physikalische und Theoretische Chemie der Universität Tübingen

Prof. Dr. W. Wegscheider
IInstitut für Allgemeine und Analytische Chemie
Montan-Universität Leoben

Referenten : Dr. Bozler, Monheim
G. Heinzel, Biberach
Dr. Kölle, Basel
Prof. Otto, Freiberg
P. Thomann, Freiburg
Prof. Verspohl, Münster
Frau Dipl.-Phys. G. Wallenstein, Biberach

Termin : 09. - 12. März 1998; Anreise: So. ab 17.00 Uhr vorgesehen
Mo., 8.30 - Do., 14.00 Uhr

Ort : Heinrich-Fabri-Institut der Universität Tübingen
Auf dem Rucken 35
89143 Blaubeuren
(Die Teilnehmer werden im Institut selbst in Einzelzimmern untergebracht)

Teilnehmerbeitrag : DM 2.400,--; incl. Unterbringung und Verpflegung im Institut (Vollpension)

Auskunft und Anmeldung: WiT - Wissenstransfer, Universitätsbund Tübingen
Wilhelmstraße 5, 72074 Tübingen
Tel. 07071/29-76439 und 29-75010
Fax: 07071/29-5990
e-mail: wit@uni-tuebingen.de

Programm umseitig

Kursinhalt :

In diesem Kurs sind unter dem Begriff Pharmakokinetik die Bereiche BIOANALYTIK, BIOVERFÜGBARKEIT und BIOÄQUIVALENZ integriert. In Vorlesungen und Übungen sollen zu diesen Gebieten Probleme der Planung und Auswertung sowie die Validierung abgehandelt und in Kleingruppen an vorhandenen PCs erarbeitet werden. Um Wissenslücken einzelner Teilnehmer in einigen Grundlagenbereichen auszugleichen, werden am ersten Kurstag parallele Tutorials aus den Gebieten Pharmakokinetik, Statistik und über physiologische Aspekte angeboten. Außerdem können weiterführende Seminare zu diesen Teilbereichen und zur Erarbeitung der Grundlagen in Analytik, Validierung u. Versuchsplanung gewählt werden. Bei Übungen zur Statistik sollen Datensätze vergleichend behandelt, unterschiedliche kinetische Modelle getestet und auch die Benutzung kommerzieller Programmpakete geübt werden.

Nach der Darstellung der Grundlagen der Detektionsprinzipien, der Wiederholung analytischer Grundbegriffe und der Behandlung der Meßsignale sollen Fehlermöglichkeiten bei der Kalibrierung und Konzentrationsbestimmung diskutiert werden. Außerdem werden Probleme der kinetischen Analyse aufbauend auf Grundkenntnissen der Kinetik vermittelt. Neben der Erarbeitung von Methodenvalidierung für die Pharmakokinetik und deren Umfeld sowie Versuchsplanungen (allgemein und unter Einbeziehung von Vorversuchen u. Sampling Schemata) sollen Clearance Konzepte, nichtkompartimentelle Auswertung, Linearitätstests und Möglichkeiten einer vertieften Auswertung bei Nichtlinearitäten, Retard-Formulierungen oder ähnlichen Problemenstellungen abgehandelt werden. Außerdem wird sowohl auf die Problematik der Populationskinetik eingegangen, als auch auf die Verbindung Pharmakokinetik - Pharmakodynamik, also der pharmakologischen Antwort des Systems auf die Beeinflussung durch das Medikament. Dabei wird Wert darauf gelegt, jeweils auch auf die physiologischen Aspekte Bezug zu nehmen.

Darüber hinaus werden Fragestellungen und Anwendungen statistischer Verfahren wie Regressionsanalyse (gewichtet, linear, nichtlinear), Varianzanalyse, Residuenanalyse, Normalverteilungstests, t-Tests, Konfidenzintervalle, Fisher's Test, ANOVA eingehend erörtert.

Im gesamten Kurs wird trotz aller notwendiger Theorie besonderer Wert auf Praxisnähe gelegt. Es wird von Grundkenntnissen ausgegangen, die aber in Teilbereichen durch Auswahl der Tutorials gezielt aufgefrischt bzw. erweitert werden können. Die umfangreichen Wahlmöglichkeiten bei den Übungen sollen der unterschiedlichen Interessenslage der Teilnehmer gerecht werden.

Tutorials ( Grundlagen I und Vertiefung II ) :

Pharmakokinetik I + II

Statistik I + II

Physiologische Kinetik I + II

Analytik II

Versuchsplanung II

Methodenvalidierung II

Momente in der Pharmakokinetik II

Übungen :

Statistik

Versuchsplanung

Dosierung I + II

Nichtkompartimentelle Kinetik

Modellierung I + II

Physiologische Kinetik I + II

Retard

Nicht-lineare Regression

Dekonvolution

Information :

Umfangreiches aktualisiertes Informationsmaterial steht auf Anfrage zur Verfügung.

ON - LINE COUPLING OF CHROMATOGRAPHIC SEPARATION TECHNIQUES AND NMR SPECTROSCOPY

In Cooperation with BRUKER ANALYTISCHE MESSTECHNIK , KARLSRUHE

Kurs Nr. A98

Directors : Priv.-Doz. Dr. Klaus Albert
Institut für Organische Chemie der Universität Tübingen

Prof. Dr. Ernst Bayer
Institut für Organische Chemie der Universität Tübingen

Date : spring 1998
monday, 09.00 to wednesday, 17.00 hours

Place : - Hörsaalzentrum MORGENSTELLE; Hörsaal N

- Institut für Organische Chemie,
Auf der Morgenstelle 18, D-72076 Tübingen

Course costs : DM 980,--; (including documentation, coffee breaks)
Minimum / Maximum Attendance 8 / 16

Information / registration: WiT - Wissenstransfer, Universitätsbund Tübingen
Wilhelmstraße 5, D-72074 Tübingen
Tel.: 07071/29-76439; Fax: 07071/29-5990; e-mail: wit@uni-tuebingen.de

Aim of the training course:

Participants will learn the theoretical basis of on-line separation science-NMR coupling techniques with respect to chromatographic and spectroscopic background knowledge.

Practical on-line separation and identification examples will demonstrate the enormous power of this hyphenated technique. Thus participants will be enabled to solve problems by themselves.

Time course:

Twelve lectures will deal with the theoretical background of both the separation science and the NMR spectroscopy. Special attention will be given to problems encountered with on-line separation-NMR coupling effecting chromatographic separation as well as NMR acquisition conditions. Practical examples will demonstrate how to deal with structure elucidation of unknown compounds.

The basic theoretical background of NMR spectroscopy, separation science and on-line coupling is carefully outlined in the manuscript of the training course.

Practical problems encountered with on-line separation-NMR detection experiments will be discussed during the practical exercises (12 hours) on a BRUKER ARX 400 and a BRUKER AMX 600. Participants are encouraged to bring "public domain" problems into the training course and to solve these problems therein. The NMR staff of the NMR department of the Institute of Organic Chemistry will assist in interpretation of NMR spectra.

Topics:

- investigation methods of N uclear M agnetic R esonance - an overview

- chromatographic separation techniques - an overview

- theory and applications of continuous-flow NMR-spectroscopy

- solvent suppression techniques in LC-NMR studies

- handling and processing of LC-NMR data

- theory and applications of two-dimensional assignment techniques (H, H COSY, H, C COSY, NOESY, ROESY, TOCSY) and inverse experiments

- stationary phases for reversed phase and size exclusion chromatography

- separation and NMR acquisition requirements for successful on-line coupling experiments

- pathways for structure elucidation of unknown compounds

- practical HPLC-NMR and GPC-NMR on-line coupling experiments in the fields of monomers, polymers, body fluids and drugs

GRUNDKURS IM STRAHLENSCHUTZ
zur Erlangung der Fachkunde

(gemäß der Richtlinie über die Fachkunde im Strahlenschutz GMBl,1982,Nr.29,S.592 zum Umgang mit radioaktiven Stoffen im technisch-wissenschaftlen und labormedizinischen Bereich)

Fortbildungskurs im Qualitätsverbund Strahlenschutzkursstätten QSK

Kurs Nr. S1/S2

Teilnehmerkreis: Personen des naturwissenschaftlichen, technischen und medizinischen Bereiches, die mit radioaktiven Stoffen in Radionuklidlaboratorien, insbesondere Tracerlaboratorien umgehen bzw. umgehen wollen, und zu Strahlenschutzbeautragten für die Fachkundegruppen 2.2, 4.1 und 4.2 bestellt werden sollen.

Leitung: Dr. H.-J. Reinecke
Isotopenlabor der Universität
Auf der Morgenstelle 24, 72076 Tübingen
Tel.: 07071 / 29 - 74185

Ausw. Referenten: Boos, Grüsy

Termin: 03. - 07. März 1997 S1
Montag, 8.45 Uhr bis Freitag, 17.00 Uhr

Wiederholung: 22. - 26. September 1997 S2

Ort: Isotopenlabor der Universität,
Gebäude F, 3.Ebene, Raum 3K01

Teilnehmerbeitrag : DM 1.300,--

Vorkenntnisse: Grundkenntnisse der Physik und Chemie.

Bescheinigung: Behördlich anerkannte Fachkundegruppenkursbescheinigung bei erfolgreichem Kursabschluß

Auskunft und Anmeldung: WiT - Wissenstransfer, Universitätsbund Tübingen
Wilhelmstraße 5, 72074 Tübingen
Tel. 07071/29-76439 und 29-75010; Fax: 07071/29-5990
e-mail: wit@uni-tuebingen.de

Gültigkeitsbereich :

Dieser Kurs umfaßt die folgenden Fachkundegruppen :

- den genehmingungsbedürftigen Umgang mit umschlossenen radioaktiven Stoffen mit Aktivitäten bis zum 10 6 -fachen der Freigrenze (Anlage IV, Strahlenschutzverordnung, Fachkundegruppe 2.2)

- den anzeigepflichtigen und genehmingungsbedürftigen Umgang mit offenen radioaktiven Stoffen mit Aktivitäten bis zum 10 2 -fachen der Freigrenze (Anlage IV, Strahlenschutzverordnung Fachgruppe 4.1)

- den genehmingungsbedürftigen Umgang mit offenen radioaktiven Stoffen mit Aktivitäten vom 10 2 -fachen bis zum 10 6 -fachen der Freigrenze (Anlage IV, Strahlenschutzverordnung, Fachkundegruppe 4.2)

Der Kurs beinhaltet nicht die Voraussetzungen zum Strahlenschutzbeauftragten im in-vivo-Bereich der Medizin und nach der Röntgenverordnung (Röntgengeräte u.a.).

Kursinhalte :

Die Kursteilnehmer werden in straffer Form anhand eines umfassenden Skriptums entsprechend der Richtlinie über die Fachkunde im Strahlenschutz mit den notwendigen gesetzlichen und naturwissenschaftlichen Grundlagen des Strahlenschutzes vertraut gemacht und praktizieren ihre Anwendung in kleinen individuell betreuten Gruppen. Die wichtigsten Merkpunkte des letzten Kurstages werden zu Beginn des folgenden Tages jeweils wiederholt, um aus der Vielzahl der in der Richtlinie geforderten Lernziele die für die spätere praktische Anwendung notwendigen Fakten und Fähigkeiten zu markieren. Der Kurs schließt mit einer Prüfung über die erfolgreiche Absolvierung des Kurses.

GRUNDKURS IM STRAHLENSCHUTZ
zur Erlangung der Fachkunde

(gemäß der Richtlinie über die Fachkunde im Strahlenschutz GMBl,1982,Nr.29,S.592 zum Umgang mit radioaktiven Stoffen im technisch-wissenschaftlen und labormedizinischen Bereich)

Fortbildungskurs im Qualitätsverbund Strahlenschutzkursstätten QSK

Kurs Nr. S2

Teilnehmerkreis: Personen des naturwissenschaftlichen, technischen und medizinischen Bereiches, die mit radioaktiven Stoffen in Radionuklidlaboratorien, insbesondere Tracerlaboratorien umgehen bzw. umgehen wollen, und zu Strahlenschutzbeautragten für die Fachkundegruppen 2.2, 4.1 und 4.2 bestellt werden sollen.

Leitung: Dr. H.-J. Reinecke
Isotopenlabor der Universität
Auf der Morgenstelle 24, 72076 Tübingen
Tel.: 07071 / 29 - 74185

Ausw. Referenten: Boos, Grüsy

Termin: 22. - 26. September 1997
Montag, 8.45 Uhr bis Freitag, 17.00 Uhr

Ort: Isotopenlabor der Universität,
Gebäude F, 3.Ebene, Raum 3K01

Teilnehmerbeitrag : DM 1.300,--

Vorkenntnisse: Grundkenntnisse der Physik und Chemie.

Bescheinigung: Behördlich anerkannte Fachkundegruppenkursbescheinigung bei erfolgreichem Kursabschluß

Auskunft und Anmeldung: WiT - Wissenstransfer, Universitätsbund Tübingen
Wilhelmstraße 5, 72074 Tübingen
Tel. 07071/29-76439 und 29-75010; Fax: 07071/29-5990
e-mail: wit@uni-tuebingen.de

Gültigkeitsbereich :

Dieser Kurs umfaßt die folgenden Fachkundegruppen :

- den genehmingungsbedürftigen Umgang mit umschlossenen radioaktiven Stoffen mit Aktivitäten bis zum 10 6 -fachen der Freigrenze (Anlage IV, Strahlenschutzverordnung, Fachkundegruppe 2.2)

- den anzeigepflichtigen und genehmingungsbedürftigen Umgang mit offenen radioaktiven Stoffen mit Aktivitäten bis zum 10 2 -fachen der Freigrenze (Anlage IV, Strahlenschutzverordnung Fachgruppe 4.1)

- den genehmingungsbedürftigen Umgang mit offenen radioaktiven Stoffen mit Aktivitäten vom 10 2 -fachen bis zum 10 6 -fachen der Freigrenze (Anlage IV, Strahlenschutzverordnung, Fachkundegruppe 4.2)

Der Kurs beinhaltet nicht die Voraussetzungen zum Strahlenschutzbeauftragten im in-vivo-Bereich der Medizin und nach der Röntgenverordnung (Röntgengeräte u.a.).

Kursinhalte :

Die Kursteilnehmer werden in straffer Form anhand eines umfassenden Skriptums entsprechend der Richtlinie über die Fachkunde im Strahlenschutz mit den notwendigen gesetzlichen und naturwissenschaftlichen Grundlagen des Strahlenschutzes vertraut gemacht und praktizieren ihre Anwendung in kleinen individuell betreuten Gruppen. Die wichtigsten Merkpunkte des letzten Kurstages werden zu Beginn des folgenden Tages jeweils wiederholt, um aus der Vielzahl der in der Richtlinie geforderten Lernziele die für die spätere praktische Anwendung notwendigen Fakten und Fähigkeiten zu markieren. Der Kurs schließt mit einer Prüfung über die erfolgreiche Absolvierung des Kurses.

Fachkunde zu 63 NI EC-DETEKTOREN
Strahlenschutzspezifischer Betrieb und Anwendung

(gemäß der Richtlinie über die Fachkunde im Strahlenschutz GMBl,1982,Nr.29,S.592 zum Umgang mit radioaktiven Stoffen im technisch-wissenschaftlen und labormedizinischen Bereich)

Fortbildungskurs im Qualitätsverbund Strahlenschutzkursstätten QSK

Kurs Nr. S3/S4

Teilnehmerkreis: Personen, die zu Strahlenschutzbeautragten für den Umgang mit 63 Ni EC-Detektoren bestellt werden sollen.

Leitung: Dr. H.-J. Reinecke
Isotopenlabor der Universität
Auf der Morgenstelle 24, 72076 Tübingen
Tel.: 07071 / 29 - 74185

Ausw. Referenten: Grüsy

Termin: 09. - 10. Juni 1997 S3
Montag, 9.00 Uhr bis Dienstag, 17.00 Uhr

Wiederholung: 03. - 04. November 1997 S4
Montag, 9.00 Uhr bis Dienstag, 17.00 Uhr

Ort: Isotopenlabor der Universität,
Gebäude F, 3.Ebene, Raum 3K01

Teilnehmerbeitrag : DM 500,--

Vorkenntnisse: Grundkenntnisse der Physik und Chemie.

Bescheinigung: Behördlich anerkannte Bescheinigung für den Umgang mit 63 Ni EC-Detektoren bei erfolgreichem Kursabschluß

Auskunft und Anmeldung: WiT - Wissenstransfer, Universitätsbund Tübingen
Wilhelmstraße 5, 72074 Tübingen
Tel. 07071/29-76439 und 29-75010; Fax: 07071/29-5990
e-mail: wit@uni-tuebingen.de

Gültigkeitsbereich :

Der Kurs beinhaltet den Teil der Fachkundegruppe 4.2 , der für Strahlenschutzbeauftragte zum genehmigungsbedürftigen Umgang mit 63 Ni EC-Detektoren ( bis zum 10 5 -fachen der Freigrenze nach Anlage IV StrSchV ) erforderlich ist.

Kursinhalte :

Die Kursteilnehmer werden in straffer Form entsprechend der Richtlinie über die Fachkunde im Strahlenschutz mit den für den Umgang mit 63 Ni EC-Detektoren notwendigen gesetzlichen und naturwissenschaftlichen Grundlagen des Strahlenschutzes vertraut gemacht. Sie werden gezielt auf den Umgang mit 63 Ni EC-Detektoren vorbereitet und praktizieren die Anwendung in kleinen individuell betreuten Gruppen. Für ihre spätere Tätigkeit erhalten sie ein umfassendes Skriptum mit dem für ihren späteren Entscheidungsbereich erforderlichen gesetzlichen und technischen Unterlagen. Die für die spätere Anwendung wichtigsten Merkpunkte eines Kurstages werden zu Beginn des folgenden Tages wiederholt und ggfs. verfestigt.

Der Kurs schließt mit einer Prüfung über die erfolgreiche Absolvierung des Kurses.

Fachkunde zu 63 NI EC-DETEKTOREN
Strahlenschutzspezifischer Betrieb und Anwendung

(gemäß der Richtlinie über die Fachkunde im Strahlenschutz GMBl,1982,Nr.29,S.592 zum Umgang mit radioaktiven Stoffen im technisch-wissenschaftlen und labormedizinischen Bereich)

Fortbildungskurs im Qualitätsverbund Strahlenschutzkursstätten QSK

Kurs Nr. S4

Teilnehmerkreis: Personen, die zu Strahlenschutzbeautragten für den Umgang mit 63 Ni EC-Detektoren bestellt werden sollen.

Leitung: Dr. H.-J. Reinecke
Isotopenlabor der Universität
Auf der Morgenstelle 24, 72076 Tübingen
Tel.: 07071 / 29 - 74185

Ausw. Referenten: Grüsy

Termin: 03. - 04. November 1997
Montag, 9.00 Uhr bis Dienstag, 17.00 Uhr

Ort: Isotopenlabor der Universität,
Gebäude F, 3.Ebene, Raum 3K01

Teilnehmerbeitrag : DM 500,--

Vorkenntnisse: Grundkenntnisse der Physik und Chemie.

Bescheinigung: Behördlich anerkannte Bescheinigung für den Umgang mit 63 Ni EC-Detektoren bei erfolgreichem Kursabschluß

Auskunft und Anmeldung: WiT - Wissenstransfer, Universitätsbund Tübingen
Wilhelmstraße 5, 72074 Tübingen
Tel. 07071/29-76439 und 29-75010; Fax: 07071/29-5990
e-mail: wit@uni-tuebingen.de

Gültigkeitsbereich :

Der Kurs beinhaltet den Teil der Fachkundegruppe 4.2 , der für Strahlenschutzbeauftragte zum genehmigungsbedürftigen Umgang mit 63 Ni EC-Detektoren ( bis zum 10 5 -fachen der Freigrenze nach Anlage IV StrSchV ) erforderlich ist.

Kursinhalte :

Die Kursteilnehmer werden in straffer Form entsprechend der Richtlinie über die Fachkunde im Strahlenschutz mit den für den Umgang mit 63 Ni EC-Detektoren notwendigen gesetzlichen und naturwissenschaftlichen Grundlagen des Strahlenschutzes vertraut gemacht. Sie werden gezielt auf den Umgang mit 63 Ni EC-Detektoren vorbereitet und praktizieren die Anwendung in kleinen individuell betreuten Gruppen. Für ihre spätere Tätigkeit erhalten sie ein umfassendes Skriptum mit dem für ihren späteren Entscheidungsbereich erforderlichen gesetzlichen und technischen Unterlagen. Die für die spätere Anwendung wichtigsten Merkpunkte eines Kurstages werden zu Beginn des folgenden Tages wiederholt und ggfs. verfestigt.

Der Kurs schließt mit einer Prüfung über die erfolgreiche Absolvierung des Kurses.

SPEZIALKURS BESCHLEUNIGER im technisch-wissenschaftlichen Bereich

Fortbildungskurs im Qualitätsverbund Strahlenschutzkursstätten QSK

Kurs Nr. S5

Teilnehmerkreis: Naturwissenschaftler, Ingenieure und Techniker, die als Strahlenschutzbeauftragte im technisch-wissenschaftlichen Bereich beim Betrieb von Beschleunigern tätig werden sollen.

Leitung: Dipl. Phys. Dr. Wolfgang Seeger
Abt. für Medizinische Physik an der Radiologischen Klinik der
Eberhard-Karls-Universität
Tel.: 07071 / 29 - 8 68 37

Ort: Isotopenlabor der Universität,
Auf der Morgenstelle 24, 72074 Tübingen
Gebäude F, 3.Ebene, Raum 3K01

Termin: 10. - 14. November 1997
Beginn: Montag, 9.00 Uhr;
Ende: Freitag, 14.00 Uhr

Teilnehmerbeitrag: DM 1.300,--

Auskunft und Anmeldung: WiT - Wissenstransfer, Universitätsbund Tübingen
Wilhelmstraße 5, 72074 Tübingen
Tel. 07071/29-76439 und 29-75010; Fax: 07071/29-5990
e-mail: wit@uni-tuebingen.de

Gültigkeitsbereich :

Zu den nach [[section]] 16, StrlSchV genehmigungsbedürftigen Anlagen zur Erzeugung ionisierender Strahlung gehören u.a.: Elektronenbeschleuniger zur Erzeugung ionisierender Strahlung und hoher Strahlleistung; Beschleuniger- oder Plasmaanlagen zur Neutronenproduktion von mehr als 10 3 n/s; Ionenbeschleuniger, deren Ortsdosisleistung in 10 cm Entfernung von der Oberfläche 10uSV/h überschreitet.

Kursinhalt:

Gemäß der Richtlinie über die Fachkunde im Strahlenschutz (GMBI Nr.29) entspricht der Kurs Anlage C Ziff.7.2 und 7.3 der Richtlinie.

7.2 : Einrichtungen, deren Betrieb genehmigungsbedürftig ist ([[section]]16, StrlSchV)

7.3 : Einrichtungen, deren Errichtung und Betrieb genehmigungsbedürftig ist

([[section]][[section]] 15, 16, StrlSchV)

Dieser Kurs vermittelt eine ausgiebige Darlegung des Strahlenschutzrechtes, der Normen und Empfehlungen für den Strahlenschutz an Beschleunigeranlagen. Organisationsbeispiele werden gegeben. Das Basiswissen in Strahlenphysik und Strahlenbiologie wird entsprechend der Fachkunderichtlinie wiederholt.

Das Kernziel des Kurses ist, den Strahlenschutzbeauftragten auf seine Stellung, die zu erfüllenden Aufgaben und Pflichten eingehend vorzubereiten.

Zum Abschluß des erfolgreich besuchten Kurses wird eine behördlich anerkannte Kursbescheinigung ausgestellt.

ENTSORGUNG von radioaktiven Abfällen

Praxis moderner und wirtschaftlicher Entsorgung

Fortbildungskurs im Qualitätsverbund Strahlenschutzkursstätten QSK

Kurs Nr. S6

Teilnehmerkreis: Personen, die im Entsorgungsbereich radioaktiver Reststoffe und Abfälle beschäftigt sind bzw. tätig werden sollen und ihr Fachwissen erweitern bzw. bestehende Entsorgungsprobleme lösen wollen. Strahlenschutzbeauftragte zum Fachkundeerhalt und sonstige Personen zum Kenntniserhalt im Strahlenschutz.

Leitung: Dr. H.-J. Reinecke
Isotopenlabor der Universität, Auf der Morgenstelle 24, 72076 Tübingen

Auswärtige

Referenten: Alter, Bröcking, Lehr, Nahrath, Stegmaier

Termin: 24. - 27. November 1997
Beginn: Montag, 8.30 Uhr
Ende: Donnerstag, 15.00 Uhr

Ort: Isotopenlabor der Universität, Gebäude F, 3.Ebene, Raum 3K01
Auf der Morgenstelle 24,

Teilnehmerbeitrag: DM 800,--

Vorkenntnisse: Kenntnisse im STRAHLENSCHUTZ

Auskunft und Anmeldung: WiT - Wissenstransfer, Universitätsbund Tübingen
Wilhelmstraße 5, 72074 Tübingen
Tel. 07071/29-76439; Fax: 07071/29-5990, e-mail: wit@uni-tuebingen.de

Kursinhalt:

Nach einer allgemeinen Einführung in die Entsorgungsproblematik werden die gesetzlichen Grundlagen der Entsorgung und die zur Zeit bestehenden Entsorgungswege (Landessammelstellen, Entsorgungsfirmen für radioaktive und konventionelle Abfälle, Deponien und Verbrennungsanlagen) vorgestellt. Besonders wird auf das Rundschreiben des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit vom 16.02.1995 zur Freigabe radioaktiver Abfälle aus dem Atomgesetz eingangen, durch das z.B. Universitäten, Kliniken und "Kleinanwender" von radioaktiven Stoffen bei geeigneter Infrastruktur in die Lage versetzt werden, den allergrößten Teil ihrer Abfälle aus Radionuklidlaboratorien als konventionelle Abfälle zu entsorgen. Diese behördliche Freigabe und ihre praktische Umsetzung wird für die einzelnen Anwendergruppen aus dem Kreis der Kursteilnehmer besprochen; dies einschließlich der zugehörigen Antragsverfahren.

Dabei werden Arten und Klassen von Abfällen, Abfallgebinde, Kennzeichnung, Aktivitätsmessung und -bestimmung, Qualiltätsanforderungen, Buchführung, Beförderung und Dokumentation) ausführlich erörtert, demonstriert und, soweit möglich, praktisch geübt. Es werden verschiedene Entsorgungskonzepte vorgestellt und Vor- und Nachteile aus praktischen Erfahrungen unter Berücksichtigung finanzieller Gesichtspunkte erörtert. Ausführlich wird das Entsorgungskonzept der Universität Tübingen vorgestellt, die ihre radioaktiven Abfälle aus Radionuklidlaboratorien seit etwa 10 Jahren zu mehr als 95 % als konventionelle Abfälle entsorgt.

In Gruppen werden dann unter Anleitung für die unterschiedlichen Anwendungsbereiche der Kursteilnehmer Konzepte (Flußdiagramme, Randbedingungen, Personal- und Raumbedarf, Kostenabschätzungen usw.) entwickelt und im Plenum zur Diskussion gestellt.

Die bei den Kursteilnehmern vorhandenen Probleme werden zu Beginn des Kurses aufgenommen und Lösungswege in Gruppen oder im Plenum diskutiert und erarbeitet.

FLÜSSIG-SZINTILLATIONS-MESSTECHNIK

Fortbildungskurs im Qualitätsverbund Strahlenschutzkursstätten QSK

Kurs Nr. S7

Teilnehmerkreis: Personen aus naturwissenschaftlichen, technischen und medizinischen Bereichen, die sich mit der Flüssig-Szintillations-Meßtechnik befassen bzw. diese kennenlernen möchten.

Leitung: Dr. H.-J. Reinecke
Isotopenlabor der Universität
Auf der Morgenstelle 24, 72076 Tübingen
Tel.: 07071 / 29 - 74185

Auswärtige Referenten: Wahl, Weigel

Termin: 02. - 06. Juni 1997
Beginn: Montag, 8.30 Uhr
Ende: Freitag, ca. 16.00 Uhr

Ort: Isotopenlabor der Universität
Auf der Morgenstelle 24

Teilnehmerbeitrag: DM 900,--

Vorkenntnisse: Grundkenntnisse der FLÜSSIG-SZINTILLATIONS-MESSTECHNIK

Auskunft und Anmeldung: WiT - Wissenstransfer, Universitätsbund Tübingen
Wilhelmstraße 5, 72074 Tübingen
Tel. 07071/29-76439 und 29-75010; Fax: 07071/29-5990
e-mail: wit@uni-tuebingen.de

Kursinhalt:

Im theoretischen Teil werden die physikalischen und chemischen Grundlagen der Flüssig-Szintillations-Meßtechnik vermittelt und die unterschiedlichen Meßgerätekonzepte erklärt. Die Anwendung der theoretischen Kenntnisse auf die Probenvorbereitung und -messung wird in einem intensiven Praktikum für einzel und doppelt markierte Proben geübt. Dabei erfährt der Teilnehmer, wie er seine Proben problemorientiert für eine aussagekräftige Messung vorzubereiten hat und den geeigneten Cocktail sowie das richtige Auswerteverfahren für seine Proben herausfindet.

Dabei werden die verschiedenen Quenchkorrekturverfahren behandelt, wobei den Nachweisgrenzen, Erkennungsgrenzen und der Zählstatistik bei Untergrundsmessungen besonderes Gewicht beigemessen wird. Es besteht die Möglichkeit, die theoretischen Grundlagen zur Aktivitätsbestimmung anhand von LOW-LEVEL- und Doppelmarkierungsmessungen zu überprüfen oder nach einer Einführung in die -Spektroskopie, verschiedene Meßverfahren für -Strahler im Praktikum anhand von LSC- und Sperrschichtzählermessung zu vergleichen. Außerdem werden spezielle Vorbereitungen für Filter-, gefärbte, heterogene und unlösliche Proben durchgeführt und spezielle Meßtechniken (z.B. Mikrotiterplatten, Cerenkow) angeboten.

RADIOIMMUNOASSAY

Fortbildungskurs im Qualitätsverbund Strahlenschutzkursstätten QSK

Kurs Nr. S8

Teilnehmerkreis: Personen aus medizinischen, naturwissenschaftlichen und technischen Bereichen, die Radioimmunoassays durchführen wollen bzw. ihr Wissen erweitern wollen.

Leitung: Dr. H.-J. Reinecke
Isotopenlabor der Universität
Auf der Morgenstelle 24, 72076 Tübingen
Tel.: 07071 / 29 - 74185

Auswärtige Referenten: Erzfeld, Hintz, Hubel, Reum, Schnorr, Wood

Termin: 16. - 20. Juni 1997

Beginn: Montag, 8.30 Uhr
Ende: Freitag, 16.00 Uhr

Ort: Isotopenlabor der Universität,
Auf der Morgenstelle 24, 72076 Tübingen
Gebäude F, 3.Ebene, Raum 3K01

Teilnehmerbeitrag: DM 900,--

Vorkenntnisse: Allgem. Kenntnisse des Radioimmunoassays

Auskunft und Anmeldung: WiT - Wissenstransfer, Universitätsbund Tübingen
Wilhelmstraße 5, 72074 Tübingen
Tel. 07071/29-76439 und 29-75010; Fax: 07071/29-5990
e-mail: wit@uni-tuebingen.de

Kursinhalt:

Die Teilnehmer erhalten eine Einführung in die Arbeitsmethoden und den Umgang mit offenen radioaktiven Stoffen im Rahmen eines Radioimmunoassays. Sie werden mit den Grundlagen der Meßtechnik vertraut gemacht und lernen die praktische Handhabung verschiedener Meßgeräte für die Aktivitätsbestimmung kennen.

Die Vorlesungen befassen sich mit den theoretischen Grundlagen des RIAs (Herstellung, Reinigung und Kontrolle der verwendeten Reagentien, Bestimmungsmethoden, Trennverfahren und Auswertungen). In mehreren Praktika werden unterschiedliche Assays durchgeführt. Dazu werden Entscheidungshilfen bei der Wahl einer geeigneten Bestimmungsmethode gegeben und die Auswirkungen bei Änderung einzelner Versuchsparameter in einem Assay erläutert. Die Bewertung verschiedener Auswerteverfahren unter besonderer Berücksichtigung der Qualitätskontrolle und der Auswahl der Bestimmungsmethode wird ausführlich diskutiert.

Nicht-Radioisotopen-markierte IMMUNOASSAYS

Einführung in die Methode

Fortbildungskurs im Qualitätsverbund Strahlenschutzkursstätten QSK

Kurs Nr. S9/V6

Teilnehmerkreis: Personen aus dem medizinischen, naturwissenschaftlichen und technischen Bereich, die nicht-radioisotopische Bestimmungsmethoden ein- bzw durchführen wollen.

Leitung: Prof. Dr. W. G. Wood
Stralsund;

Dr. H.-J. Reinecke
Isotopenlabor der Universität
Auf der Morgenstelle 24, 72076 Tübingen
Tel.: 07071 / 29 - 74185

Auswärtige Erzfeld, Hintz, Hubl, Jensen, Lachenicht,

Referenten: Mißler, Reum, Schnorr, Wood.

Termin: 15. - 18. September 1997
Beginn: Montag, 8.30 Uhr
Ende: Donnerstag, 16.00 Uhr

Ort: Isotopenlabor der Universität,
Auf der Morgenstelle 24, 72076 Tübingen
Gebäude F, 3.Ebene , Raum 3K01

Teilnehmerbeitrag: DM 700,--

Auskunft und Anmeldung: WiT - Wissenstransfer, Universitätsbund Tübingen
Wilhelmstraße 5, 72074 Tübingen
Tel. 07071/29-76439 und 29-75010; Fax: 07071/29-5990
e-mail: wit@uni-tuebingen.de

Kursinhalt:

Die Teilnehmer werden über nichtradioisotopische Bestimmungsmethoden informiert und mit ihren physikalischen Meß- und Auswerteprinzipien vertraut gemacht. Dabei wird das Hauptgewicht auf die Bewertung verschiedener Markierungsmöglichkeiten sowie Auswerteverfahren unter besonderer Berücksichtigung der Qualitätskontrolle und der Auswahl der Bestimmungsmethode (kompetitive, immunometrische Assays) gelegt.

Im praktischen Vergleich werden für gleiche Problemstellungen zum Teil verschiedene Bestimmungsmethoden nebeneinander gestellt und ihre Ergebnisse miteinander verglichen und bewertet. Es werden in die Assays Fehler eingebaut, die die Stärken und Schwächen der einzelnen Methoden aufzeigen. Es folgen Diskussionen über interne und externe Qualitätskontrollen der nichtradioisotopischen Bestimmungsmethoden, über die jeweiligen Probleme dieser Kontrollen und über ihre Einsatzmöglichkeiten in unterschiedlich ein- und ausgerichteten Laboratorien unter Einbeziehung finanzieller Gesichtspunkte. Die vorgestellten und durchgeführten Immunoassays werden außerdem in einem Rundtischgespräch mit den radioisotopischen Verfahren verglichen.

AUTOMATISCHE ETHYLENOXID- UND FORMALDEHYD-STERILISATOREN;
RAUMDESINFEKTION MIT FORMALDEHYD

Sachkundelehrgang

Kurs Nr. V1

Teilnehmerkreis: Fachkräfte der Sterilisation und des technischen Dienstes an Krankenhäusern (Voraussetzungen: Ersthelferkurs entsprechend VBG 190; nicht zutreffend für examinierte Pflegekräfte)

Leitung: Prof. Dr. Peter Heeg,
Hygienebeauftragter des Klinikumsvorstandes, Universität Tübingen

Referenten: Mitarbeiter des wissenschaftlichen und technischen Bereichs der Medizinischen Fakultät, der Arbeitssicherheit und des Umweltschutzes der Universitätsverwaltung sowie Mitarbeiter des Regierungspräsidiums Tübingen

Termin: 12. - 14. März 1997
Mi., 9.00 Uhr - Fr., 16.30 Uhr

Ort: Klinikum Schnarrenberg, Ebene B 04, Raum 221

Teilnehmerbeitrag: DM 700,-- einschließlich Kursunterlagen und Prüfungsgebühr sowie Mittagessen an den drei Kurstagen

Teilnehmerzahl: max. 20 Personen

Auffrischungskurse: ( Ethylenoxid ) und ( Formaldehyd 25./26.09.1997 ; Ein-Tages-Kurse zur Weiterführung abgelaufener Befähigungsscheine zum erneuten Nachweis der Sachkunde für den Betrieb automatischer Gassterilisatoren mit Ethylenoxid bzw. Formaldehyd : s. Extra-Info

Auskunft und Anmeldung: WiT - Wissenstransfer, Universitätsbund Tübingen
Wilhelmstraße 5, 72074 Tübingen
Tel. 07071/29-76439 und 29-75010; Fax: 07071/29-5990
e-mail: wit@uni-tuebingen.de

Kursziel:

Vermittlung der Sachkunde für die Durchführung von Begasungen (Sterilisation und Desinfektion) mit Ethylenoxid und Formaldehyd sowie Stoffen und Zubereitungen, die zum Entwickeln und Verdampfen von Formaldehyd der Raumdesinfektion dienen.

Nach den neuen Bestimmungen der Gefahrstoffverordnung dürfen Begasungen mit Ethylenoxid und Formaldehyd im medizinischen Bereich nur von Personen durchgeführt werden, die hierfür eine Erlaubnis besitzen. Eine der Voraussetzungen dafür ist der Nachweis der Sachkunde für den Umgang mit diesen Gefahrstoffen. Der Kurs vermittelt hierzu die erforderlichen theoretischen und praktischen Kenntnisse. Nach bestandener Abschlußprüfung erhalten die Teilnehmer ein Zeugnis, das als Voraussetzung zum Erwerb eines Befähigungsscheines anerkannt ist.

Lerninhalte:

- Eigenschaften und Wirkungsweisen von Ethylenoxid und Formaldehyd

- Gaskonzentrationsmessungen

- Begasungsverfahren

- Sterilisationspraxis

- Arbeitsschutz, BG-Vorschriften

- Rechtsvorschriften

MIKROORGANISMEN IM WASSER

Konventionelle und molekulare Nachweismethoden

THEORIE, DEMONSTRATION, PRAKTISCHE ÜBUNGEN

In Kooperation mit der Fachgruppe Umwelthygiene/Toxikologie der Deutschen Gesellschaft für Hygiene und Mikrobiologie (DGHM)

Kurs Nr. V2/V3

Teilnehmerkreis: Wissenschaftler aus den Bereichen Umwelthygiene, Umweltschutz, umweltbezogener Mikrobiologie

Leitung : Prof. Dr. med. Konrad Botzenhart
Lehrstuhl für Allgemeine und Umwelthygiene
Hygiene-Institut der Universität Tübingen

Kursbetreuung: Dr. med. A. Wiedenmann, Hygiene-Institut, Tübingen

Ort: Abt. Allgemeine und Umwelthygiene des Hygiene-Instituts derUniversität Tübingen, Wilhelmstraße 31

Auskunft und Anmeldung: WiT - Wissenstransfer, Universitätsbund Tübingen
Wilhelmstraße 5, 72074 Tübingen
Tel. 07071/29-76439 und 29-75010; Fax: 07071/29-5990
e-mail: wit@uni-tuebingen.de

Teil 1: CRYPTOSPORIDIEN und GIARDIEN V2

- Isolierung

- Anreicherung

- Nachweis

Immunfluorenzmikroskopie / Vitalfärbung mit DAPI und PI / In-Vitro-Exzystierung / IMS (immunomagnetische Separation) / FACS (Fluorescence Activated Cell Sorting) / PCR (Polymerase Chain Reaction) / Multiplex-PCR / externe Qualitätskontrolle

Termin: 03. - 04. April 1997; Do., 9.00 Uhr - Fr., 17.00 Uhr

Teilnehmerbeitrag: 550,-- DM (DGHM-Mitglieder 500,-- DM)

Teilnehmer: mindestens 6, max. 12 Personen

Teil 2: ENTEROVIREN und PHAGEN V3

- Isolierung

- Anreicherung

- Nachweis

Plaque Assays für F-spezifische und somatische Coliphagen / Zellkulturtechniken: Plaque Assay und MPN-Verfahren für Enteroviren / Neutralisationstest / RT-PCR für Enteroviren

Termin: 01. - 02. Oktober 1997; Mi., 9.00 Uhr - Do., 17.00 Uhr

Teilnehmerbeitrag: 550,-- DM (DGHM-Mitglieder 500,-- DM)

Teilnehmerzahl: mindestens 6, maximal 12

Bei Teilnahme sollte ein Polioimpfschutz bestehen, da im Kurs mit Polio-Impfviren gearbeitet wird.

INVESTIEREN IN BIOTECHNOLOGIE

Einführungsseminar Kurs V4

Teilnehmerkreis : Biologen, Mediziner, Investoren, Anlageberater und Existenzgründer
Max. 25 Teilnehmer

Leitung : Prof. Dr. Hermann J. Schlüsener
Institut für Hirnforschung der Universität Tübingen,
Sektion Immunpathologie des Nervensystems

Termin : 21. April 1997
Mo., 8.30 bis 17.00 Uhr
Anreise So. 20.04.97

Ort : Heinrich-Fabri-Institut der Universität,
Auf dem Rucken 35, 89143 Blaubeuren

Teilnehmerbeitrag: DM 250,--; incl. Unterkunft und Verpflegung sowie Kursunterlagen

Auskunft und Anmeldung: WiT - Wissenstransfer
Universitätsbund Tübingen
Wilhelmstraße 5, 72074 Tübingen
Tel. 07071/29-76439 und 29-75010
Fax: 07071/29-5990
e-mail: wit@uni-tuebingen.de

Kursziel:

Den enormen Gewinnen aus Investitionen in Biotechnologie stehen entsprechende Risiken gegenüber. Im Kurs werden 30 ausgewählte, überwiegend amerikanische, börsennotierte Gentechnikfirmen vorgestellt. Das Spektrum reicht von Biomedizin über transgene Pflanzen bis Biopharming. Der Kurs ist ein Einführungsprogramm und setzt keine speziellen natur- oder wirtschaftswissenschaftlichen Kenntnisse voraus. Das Kursmaterial (Geschäftsberichte etc.) ist allerdings in englischer Sprache abgefasst.

Lerninhalte:

- Firmenprofile

- Forschung, Entwicklung, Vermarktung

- Geschäftsberichte

- Aktienkurse

- Patente und Patentrecherchen

- Wirtschaftsdatenbanken im Internet

GENETISCHE IMMUNISIERUNG

ANTIKöRPER-HERSTELLUNG

Immunisierungstechniken zur Herstellung polyklonaler und monoklonaler Antikörper, Screening (ELISA, Immunotests u.a.), diagnostische und therapeutische Anwendung

Fortbildungsseminar

Kurs Nr. V5

Teilnehmerkreis : Mediziner, Biologen, Mikrobiologen, Biochemiker, erfahrene Technische Assistenten/Assistentinnen, andere Interessierte aus Forschung und Industrie; begrenzte Teilnehmerzahl.

Leitung : Prof. Dr. Wolfgang Bessler
Institut für Immunbiologie, Universität Freiburg

Prof. Dr. Diethard Baron
Fachhochschule Weihenstephan

Prof. Dr. Günther Jung
Institut für Organische Chemie,
Universität Tübingen

Prof. Dr. Hinrich Peters
Institut für Immunologie, Universität Göttingen

Referenten : Aus Hochschule und Pharma-Industrie

Termin: 12. - 13. Juni 1997
Beginn: Donnerstag, 9.15 Uhr, Ende: Freitag, 13.00 Uhr

Ort : Dorint Kongress-Hotel FREIBURG
Konrad-Adenauer-Platz 2, 79098 FREIBURG

Teilnehmerbeitrag: 680,-- DM
Ermäßigung ist für Studenten und Auszubildende vorgesehen

Auskunft und Anmeldung: WiT - Wissenstransfer, Universitätsbund Tübingen
Wilhelmstraße 5, 72074 Tübingen
Tel. 07071/29-76439 und 29-75010; Fax: 07071/29-5990
e-mail: wit@uni-tuebingen.de

Kursziel :

In diesem Seminar werden Methoden der Antigenbereitung, neueste Immunisierungstechniken - in vivo (Maus, Kaninchen, Ziege, Schaf, Huhn u.a.) und in vitro (human, murin u.a.) sowie Polynucleotid-Immunisierung - vorgestellt. Mit analytischen Methoden zur Antikörpercharakterisierung werden die Teilnehmer vertraut gemacht. Diagnostische und therapeutische Anwendungsmöglichkeiten der Antikörper werden vorgestellt.

Lerninhalte:

1. Immunisierung in vivo

- Antigenbereitung

- Immunisierung verschiedener Spezies (Maus, Kaninchen, Ziege, Schaf, Huhn u.a.) mit konventionellen Antigenen

- Immunisierung mit synthetisch hergestellten Antigenfragmenten (ausgesuchte B- und T-Zell-Epitope der Antigene)

- Adjuvantien (Freunds Adjuvans, synthetische Adjuvantien wie Lipopeptide)

- Auffrischungsimmunisierungen (Boost)

2. Genetische Immunisierung

- Immunisierungsprotokolle

- Immunisierung in verschiedenen Geweben

- Induktion humoraler und zellulärer Antworten

- Induktion von 'Schutz'

3. Spezielle Immunisierungstechniken

- Immunisierung mit minimalen Antigen-Mengen (Immunisierung in die Milz bzw. in die Lymphknoten)

- Immunisierung mit Träger-gekoppeltem Antigen (Nitro-zellulose, Polyacrylamid u.a.)

- Anwendung von Liposomen

- Immunkomplexe

4. Blutentnahme und Serumbereitung

- Blutentnahme retroorbital, aus den lateralen Schwanzvenen, Herzpunktion u.a.

- Bereitung, Portionierung und Aufbewahrung von Antiseren

- Reinigung von Antikörpern (Gelchromatographie, Protein-A- und -G-Säulen, Ionenaustauschchromatographie, HPLC/FPLC)

5. In vitro-Immunisierung

- Anlegen und Optimieren von Zellkulturen

- Immunisierung in murinen Zellkulturen

- Immunisierung in humanen Zellkulturen

- Kultivierung im Mikromaßstab

- Bioreaktortechnologie

6. Nachweistechniken für Antikörper

- ELISA und RIA

- Western Blots

- Hämagglutinationstests

- ELI-Spot-Test

- Hämolytischer Plaque-Test nach Jerne u.a.

7. Diagnostische und therapeutische Anwendung von Antikörpern

- Reinheitsanforderungen für Antikörper in Diagnostik und Therapie

- Sicherheitsbestimmungen

Nicht-Radioisotopen-markierte IMMUNOASSAYS

Einführung in die Methode

Kurs Nr. V6 / S9

Fortbildungskurs im Qualitätsverbund Strahlenschutzkursstätten QSK

Teilnehmerkreis: Personen aus dem medizinischen, naturwissenschaftlichen und technischen Bereich, die nicht-radioisotopische Bestimmungsmethoden ein- bzw durchführen wollen.

Leitung: Prof. Dr. W. G. Wood
Stralsund;

Dr. H.-J. Reinecke
Isotopenlabor der Universität
Auf der Morgenstelle 24, 72076 Tübingen
Tel.: 07071 / 29 - 74185

Auswärtige Erzfeld, Hintz, Hubl, Jensen, Lachenicht,

Referenten: Mißler, Reum, Schnorr, Wood.

Termin: 15. - 18. September 1997
Beginn: Montag, 8.30 Uhr
Ende: Donnerstag, 16.00 Uhr

Ort: Isotopenlabor der Universität,
Auf der Morgenstelle 24, 72076 Tübingen
Gebäude F, 3.Ebene , Raum 3K01

Teilnehmerbeitrag: DM 700,--

Auskunft und Anmeldung: WiT - Wissenstransfer, Universitätsbund Tübingen
Wilhelmstraße 5, 72074 Tübingen
Tel. 07071/29-76439 und 29-75010; Fax: 07071/29-5990
e-mail: wit@uni-tuebingen.de

Kursinhalt:

Die Teilnehmer werden über nichtradioisotopische Bestimmungsmethoden informiert und mit ihren physikalischen Meß- und Auswerteprinzipien vertraut gemacht. Dabei wird das Hauptgewicht auf die Bewertung verschiedener Markierungsmöglichkeiten sowie Auswerteverfahren unter besonderer Berücksichtigung der Qualitätskontrolle und der Auswahl der Bestimmungsmethode (kompetitive, immunometrische Assays) gelegt.

Im praktischen Vergleich werden für gleiche Problemstellungen zum Teil verschiedene Bestimmungsmethoden nebeneinander gestellt und ihre Ergebnisse miteinander verglichen und bewertet. Es werden in die Assays Fehler eingebaut, die die Stärken und Schwächen der einzelnen Methoden aufzeigen. Es folgen Diskussionen über interne und externe Qualitätskontrollen der nichtradioisotopischen Bestimmungsmethoden, über die jeweiligen Probleme dieser Kontrollen und über ihre Einsatzmöglichkeiten in unterschiedlich ein- und ausgerichteten Laboratorien unter Einbeziehung finanzieller Gesichtspunkte. Die vorgestellten und durchgeführten Immunoassays werden außerdem in einem Rundtischgespräch mit den radioisotopischen Verfahren verglichen.

AUTOMATISCHE ETHYLENOXID - STERILISATOREN

Auffrischungskurs (Kurzlehrgang zur Verlängerung des Befähigungsscheines gem. TRGS 513 , Nr. 5.8)

Kurs Nr. V7/1

Teilnehmerkreis: Fachkräfte der Sterilisation und des technischen Dienstes an Krankenhäusern mit Befähigungsschein, der 1995 erlischt.

Leitung: Prof. Dr. Peter Heeg,
Hygienebeauftragter des Klinikumsvorstandes, Universität Tübingen

Referenten: Mitarbeiter des wissenschaftlichen und technischen Bereichs der Medizinischen Fakultät, der Arbeitssicherheit und des Umweltschutzes der Universitätsverwaltung sowie Mitarbeiter des Regierungspräsidiums Tübingen

Termin: 25. September 1997
Do, 9.00 Uhr - 17.00 Uhr

Ort: Klinikum Schnarrenberg, Ebene B 04, Raum 221

Teilnehmerbeitrag: DM 200,-- einschließlich Kursunterlagen und Mittagessen

Teilnehmerzahl: max. 20 Personen

Auskunft und Anmeldung: WiT - Wissenstransfer, Universitätsbund Tübingen
Wilhelmstraße 5, 72074 Tübingen
Tel. 07071/29-76439 und 29-75010; Fax: 07071/29-5990
e-mail: wit@uni-tuebingen.de

Kursziel:

Wiederholung und Aktualisierung der Sachkunde für die Durchführung von Begasungen (Sterilisation) mit Ethylenoxid.

Nach den neuen Bestimmungen der Gefahrstoffverordnung dürfen Begasungen mit Ethylenoxid im medizinischen Bereich nur von Personen durchgeführt werden, die hierfür eine Erlaubnis besitzen. Eine der Voraussetzungen dafür ist der Nachweis der Sachkunde für den Umgang mit diesen Gefahrstoffen.

Dieser Ein-Tages-Kurs ist zur Weiterführung abgelaufener Befähigungsscheine (Gültigkeitsdauer im allgemeinen 5 Jahre) zum erneuten Nachweis der Sachkunde für den Betrieb automatischer Gassterilisatoren mit Ethylenoxid erforderlich.

Voraussetzung ist ein Befähigungsschein nach TRGS 513.

Lerninhalte:

- Eigenschaften und Wirkungsweisen von Ethylenoxid

- Gaskonzentrationsmessungen

- Begasungsverfahren

- Sterilisationspraxis

- Arbeitsschutz, BG-Vorschriften

- Rechtsvorschriften

AUTOMATISCHE FORMALDEHYD - STERILISATOREN

Auffrischungskurs (Kurzlehrgang zur Verlängerung des Befähigungsscheines gem. TRGS 513 , Nr. 5.8)

Kurs Nr. V7/2

Teilnehmerkreis: Fachkräfte der Sterilisation und des technischen Dienstes an Krankenhäusern mit Befähigungsschein, der 1995 erlischt.

Leitung: Prof. Dr. Peter Heeg,
Hygienebeauftragter des Klinikumsvorstandes, Universität Tübingen

Referenten: Mitarbeiter des wissenschaftlichen und technischen Bereichs der Medizinischen Fakultät, der Arbeitssicherheit und des Umweltschutzes der Universitätsverwaltung sowie Mitarbeiter des Regierungspräsidiums Tübingen

Termin: 26. September 1997
Fr., 9.00 Uhr - 17.00 Uhr

Ort: Klinikum Schnarrenberg, Ebene B 04, Raum 221

Teilnehmerbeitrag: DM 200,-- einschließlich Kursunterlagen und Mittagessen

Teilnehmerzahl: max. 20 Personen

Auskunft und Anmeldung: WiT - Wissenstransfer, Universitätsbund Tübingen
Wilhelmstraße 5, 72074 Tübingen
Tel. 07071/29-76439 und 29-75010; Fax: 07071/29-5990
e-mail: wit@uni-tuebingen.de

Kursziel:

Wiederholung und Aktualisierung der Sachkunde für die Durchführung von Begasungen (Sterilisation) mit Formaldehyd.

Nach den neuen Bestimmungen der Gefahrstoffverordnung dürfen Begasungen mit Formaldehyd im medizinischen Bereich nur von Personen durchgeführt werden, die hierfür eine Erlaubnis besitzen. Eine der Voraussetzungen dafür ist der Nachweis der Sachkunde für den Umgang mit diesen Gefahrstoffen.

Dieser Ein-Tages-Kurs ist zur Weiterführung abgelaufener Befähigungsscheine (Gültigkeitsdauer im allgemeinen 5 Jahre) zum erneuten Nachweis der Sachkunde für den Betrieb automatischer Gassterilisatoren mit Formaldehyd erforderlich.

Voraussetzung ist ein Befähigungsschein nach TRGS 513.

Lerninhalte:

- Eigenschaften und Wirkungsweisen von Formaldehyd

- Gaskonzentrationsmessungen

- Begasungsverfahren

- Sterilisationspraxis

- Arbeitsschutz, BG-Vorschriften

- Rechtsvorschriften

PRAKTISCHE UMWELTMEDIZIN

Messen und Bewerten chemischer Stoffe im Organismus des Menschen

WORKSHOP : HUMAN - BIOMONITORING

In Kooperation mit der Fachgruppe Umwelthygiene/Toxikologie der Deutschen Gesellschaft für Hygiene und Mikrobiologie

Kurs Nr. V8

Teilnehmerkreis: Niedergelassene Ärzte, Amtsärzte, Medizinalbeamte, Werksärzte, Arbeitsmediziner, Toxikologen, Gerichtsmediziner, Laborärzte, kommunale Umweltbeaufrage und Wissenschaftler im Umweltschutz

Leitung : Prof. Dr. rer. nat. Fritz Schweinsberg
Chemisches Labor am Hygiene-Institut der Universität Tübingen

Termin: 27. September 1997
Beginn: Samstag, 10.00 Uhr; Ende: 16.30 Uhr

Ort: Hörsaal 1 , NEUE AULA, Wilhelmstraße 7

Teilnehmerbeitrag: DM 150,--

Auskunft und Anmeldung: WiT - Wissenstransfer, Universitätsbund Tübingen
Wilhelmstraße 5, 72074 Tübingen
Tel. 07071/29-76439 und 29-75010; Fax: 07071/29-5990
e-mail: wit@uni-tuebingen.de

KURSZIEL:

Dem Teilnehmer soll das Verständnis der Arbeitsweise des Human-Biomonitoring anhand von praktischen Beispielen ( Amalgamfüllungen, Dioxine, Holzschutzmittel, Schwermetalle vermittelt und die Einschätzung der Ergebnisse des Human-Biomonitoring näher gebracht werden. Als wesentlich wird die Festlegung von Referenz- und Grenzwerten des Human-Biomonitoring wie auch allgemein die Risikoabschätzung angesehen. Nicht zuletzt soll der Kurs dazu beitragen, Umweltängste abzubauen.

REFERENTEN UND THEMEN:

Einführung und Geschichte des Human-Biomonitoring
Umweltmonitoring und Human-Biomonitoring
Sinnvolles Human-Biomonitoring in der Umweltmedizin
Haaranalyse
Maßnahmen zur Qualitätssicherung des Human-Biomonitoring
Auswahl von Metaboliten für das Human-Biomonitoring
Human-Biomonitoring gentoxischer Wirkungen
Referenz- und Grenzwerte für das Human-Biomonitoring

BIOLOGISCHE SICHERHEIT

Sachkunde für: Projektleiter und Beauftragte für Biologische Sicherheit

Sachkundeseminar nach [[section]] 15 Abs. 2 Satz 1 Nr. 3 GenTSV

Kurs Nr. V9

Teilnehmerkreis : Wissenschaftler, Ingenieure, die eine Tätigkeit als Projektleiter oder Beauftragte für Biologische Sicherheit nach der GenTSV anstreben oder ihr Wissen auf dem Gebiet des Gentechnikrechts vertiefen wollen, Betreiber von gentechnischen Anlagen, Fachbeamte von Genehmigungs- und Aufsichtsbehörden, Fachjuristen, Fachjournalisten.

Begrenzte Teilnehmerzahl.

Leitung: Dr. Michael Kittel
Geschäftsstelle für Biologische Sicherheit der Universität Tübingen

Dr. Jörg M. Schibel
Geschäftsstelle für Biologische Sicherheit der Universität Tübingen

Referenten: Aus Hochschule und Genehmigungsbehörde

Termin: 06. - 08.10.1997
Montag, 9.00 Uhr bis Mittwoch, 17.00 Uhr

Ort: Hörsaal N9
Hörsaalzentrum "Morgenstelle"

Teilnehmerbeitrag: DM 750,-- (DM 300,-- ermäßigte Gebühr)

Auskunft und Anmeldung: WiT - Wissenstransfer; Universitätsbund Tübingen
Wilhelmstraße 5, 72074 Tübingen
Tel. 07071/29-76439 und 29-75010; Fax: 07071/29-5990
e-mail: wit@uni-tuebingen.de

Seminarziel:

Der Besuch dieser Fortbildungsveranstaltung wird im Rahmen der Sachkunde des Projektleiters und des Beauftragten für die Biologische Sicherheit (BBS) in [[section]] 15 Abs. 2 Satz 1 Nr. 3 bzw. [[section]] 17 Gentechnikverordnung gefordert.

Ziel der Fortbildungsveranstaltung ist, den Teilnehmern das für eigenständiges Einstufen von gentechnischem Arbeiten und für die Errichtung und den Betrieb gentechnischer Anlagen erforderliche Grundwissen zu vermitteln.

Insbesondere wird das Verständnis für den Inhalt des Gentechnikrechts vertieft. Die Sicherheitseinstufung von gentechnischen Arbeiten wird am Beispiel verschiedener experimenteller Systeme im Expertengespräch erörtert.

Voraussetzungen:

Vorausgesetzt werden eingehende Kenntnisse der allgemeinen Mikrobiologie, Kenntnisse insbesondere in klassischer und molekularer Genetik und praktische Erfahrungen im Umgang mit Mikroorganismen. Es ist berücksichtigt, daß bei den Teilnehmern aus dem Wissenschaftsbereich ein wesentlicher Teil der in [[section]] 15 GenTSV geforderten Sachkunde bereits erfüllt ist (Hochschulstudium und Tätigkeit in der Gentechnik). Teilnehmern aus anderen Bereichen, die nicht eine Bestellung als Projektleiter oder Beauftragter für Biologische Sicherheit anstreben, ist die Aneignung von Vorkenntnissen zu empfehlen.

Anerkennung:

Der Kurs ist durch die zuständige Behörde (Regierungspräsidium Tübingen) als Fortbildungsveranstaltung nach [[section]] 15 Abs. 2 Satz Nr. 3 GenTSV anerkannt.

Teilnahmebescheinigung:

Bei Seminarteilnahme wird von der Geschäftsstelle für Biologische Sicherheit an der Universität Tübingen eine durch die zuständige Landesbehörde anerkannte Teilnahmebescheinigung ausgestellt. Diese gilt in allen Bundesländern.

Kursinhalt:

1. Gefährdungspotentiale von Organismen bei gentechnischen Arbeiten in gentechnischen Anlagen unter besonderer Berücksichtigung der Mikrobiologie und bei Freisetzungen. Biologische Grundlagen der Sicherheit im Umgang mit gentechnisch veränderten Organismen, Zusammenwirkung der Risiken von Spender- und Empfängerorganismen, theoretische Grundlagen der Risikobewertung

2. Sicherheitsmaßnahmen für gentechnische Laboratorien, gentechnische Produktionsbereiche und Freisetzungen

3. Rechtsvorschriften zu Sicherheitsmaßnahmen für gentechnische Laboratorien, Produktionsbereiche und Freisetzungen und zum Arbeitsschutz.

MONOKLONALE ANTIKÖRPER:
Aktuelle Zell- und Gentechnologische Herstellungsmethoden, diagnostische und therapeutische Anwendung, Sicherheits- und Qualitätsrichtlinien (GMP, DIN/ISO 9000)

Fortbildungsseminar

Kurs Nr. V10

Teilnehmerkreis : Mediziner, Biologen, Mikrobiologen, Biochemiker, erfahrene Technische Assistenten/Assistentinnen, andere Interessierte aus Forschung und Industrie; begrenzte Teilnehmerzahl.

Leitung : Prof. Dr. Wolfgang Bessler
Institut für Immunbiologie, Universität Freiburg

Prof. Dr. Diethard Baron
Fachhochschule Weihenstephan

Prof. Dr. Günther Jung
Institut für Organische Chemie,
Universität Tübingen

Prof. Dr. Hinrich Peters
Institut für Immunologie, Universität Göttingen

Referenten : Aus Hochschule und Pharma-Industrie

Termin : 09. - 10. Oktober 1997
Beginn : Donnerstag, 9.15 Uhr
Ende : Freitag, 18.00 Uhr

Ort : Dorint Kongress-Hotel FREIBURG
Konrad-Adenauer-Platz 2, 79098 FREIBURG

Teilnehmerbeitrag : DM 680,-- (Ermäßigung ist für Studenten und Auszubildende vorgesehen)

Auskunft und Anmeldung: WiT - Wissenstransfer, Universitätsbund Tübingen
Wilhelmstraße 5, 72074 Tübingen
Tel. 07071/29-76439 und 29-75010; Fax: 07071/29-5990
e-mail: wit@uni-tuebingen.de

Kursziel:

In dieser Fortbildungsveranstaltung werden die Teilnehmer vertraut gemacht mit zelltechnologischen und gentechnologischen Methoden der Herstellung monoklonaler Antikörper in den Systemen 'Maus' und 'Mensch' sowie mit den neuesten Erkenntnissen zur Anwendung dieser Antikörper.

Lerninhalte :

Immunologische Grundlagen :

- Herkunft und Reifung der Lymphozyten, Immunologie der B-Zellen, Aufbau, Funktion und Bedeutung der Immunglobuline, Vielfalt der Antikörper

- In-vivo Immunisierung in murinen Systemen, in humanen Systemen, kovalente Adjuvantien

- In-vitro Immunisierung in murinen und humanen Systemen

Immortalisierung von murinen und humanen Lymphozyten :

- PEG-Fusion, Elektrofusion, Laser-Fusion

- Cytoplasten-Transformation, DNA-Transformation, EBV-Transformation

- EBV-Hybridomtechnik

Selektionsmethoden; Antikörper-Konstruktionen und Produktion von MAKs :

- chimäre Antikörper, "reshaped" Antikörper, bispezifische Antikörper, Antikörper-Konjugate, Antikörper-Fragmente, einkettige Antikörper

- Herstellung von Überproduzenten und Switch-Varianten (zelltechnologische und gentechnologische Methoden)

- murine MAKs, humane MAKs, Herstellung in Bioreaktoren, Vorbereitung der Zellen, Typen von Bioreaktoren, Probleme der Bioreaktor-Technologie

- Reinheitsanforderungen für MAKs in Diagnostik und Therapie

- Qualitätssicherung und Qualitätsstandards nach DIN/ISO 9000

- Geräteüberprüfung, Validierung und Dokumentation nach den gültigen internationalen Richtlinien gemäß GMP und cGMP

Grundkurs BIOTECHNOLOGIE

Gentechnik, Enzymologie, Immunologie, Zellkultur, Sicherheit, Gesetze

Fortbildungsseminar Kurs V11

Teilnehmerkreis : Biologen, Mediziner, Mikrobiologen, Biochemiker; technisches Personal aus Forschung und Industrie,
begrenzte Teilnehmerzahl

Leitung: Prof. Dr. Diethard Baron
Fachhochschule Weihenstephan
Lehrbereich Biochemie und Gentechnik

Dr. Michael Kittel
Universität Tübingen
Geschäftsstelle für Biologische Sicherheit

Dr. Jörg M. Schibel
Universität Tübingen
Geschäftsstelle für Biologische Sicherheit

Teilnehmerbeitrag: 750,-- DM

Termin: 03. - 05. November 1997
Mo., 9.00 Uhr, bis Mi., 17.00 Uhr

Ort: Biologie II + III, Gebäude E, Ebene 7, Raum A 28
Tübingen
Auf der Morgenstelle 28

Auskunft und Anmeldung: WiT - Wissenstransfer
Universitätsbund Tübingen
Wilhelmstraße 5, 72074 Tübingen
Tel. : 07071/29-76439 und 29-75010
Fax: 07071/29-5990
e-mail: wit@uni-tuebingen.de

Kursziel:

Die Teilnehmer werden mit den Grundlagen der biotechnologischen relevanten Fächer Gentechnik, Enzymtechnik, Enzymologie, Immunologie und Zellkultur sowie mit den Sicherheitsaspekten und dazu gehörigen Gesetzen, Vorschriften und Regelwerken vertraut gemacht. Ein gentechnologischer Praxisteil ergänzt die theoretischen Ausführungen.

Lerninhalte:

Gentechnik

- Aufbau der DNA und des Genoms

- Reinigung von DNA und RNA

- wichtige Enzyme in der Gentechnik

- DNA-Sequenzierung

- Transfektion und Transformation

- PCR, Methodik und Anwendungen

Sicherheit

- Sicherheitsstufen

- Sicherheit in der Gentechnik

- Sicherheit beim Umgang mit Säugerzellen

- Das Gentechnikgesetz

Enzymologie

- Enzyme (Aufbau, Eigenschaften, Wirkungsweise)

- Enzymkinetik

- optischer Text

- Proteinreinigungsmethoden

Zellkultur

- Organisolierungen

- Zellgewinnung und Zellauftrennung

- Kultivierung von Zellen

- Kontaminationen

- Mycoplasmen, Erkennung und Bekämpfung

- Fermentation von Säugetierzellen

Immunologie

- Aufbau des Immunsystems

- Antikörper, Aufbau und Funktion

- Cytokine

- Herstellung monoklonaler Antikörper

- ELISA-Grundlagen

Praktikum

- Isolierung von Plasmid-DNA aus Bakterien an Glasfasersäulen

- Schneiden der Plasmid-DNA mit Restriktionsenzymen

- Auftrennung der Fragmente mittels Gelelektrophorese

- Visualisierung der DNA-Fragmente mittels Ethidiumbromid

LEHRGANG ZUM ERWERB DER TÄTIGKEITSBEZEICHNUNG

TECHNISCHE STERILISATIONSASSISTENTIN/-ASSISTENT

Fachspezifische Fortbildung:

In Kooperation mit European Society for Hospital Sterile Supply, Sektion Deutschland

Fachkundelehrgang I: ( 80 Stunden ) Kursbereich VZS 1

Zielsetzung: Ziel ist die Befähigung der MitarbeiterInnen zur qualitätsgerechten Aufbereitung von Instrumenten und Geräten, dies insbesondere im Sinn der Qualitätssicherung nach dem Medizinproduktegesetz, des weiteren die Kostensenkung und die Vermeidung von Fehlleistungen in Sterilgutversorgungsabteilungen.

Zulassungsvoraussetzung: Praktische Tätigkeit in der Sterilgutversorgung

Leitung : Toni Zanette
Leiter 'Zentrale Sterilgutversorgungsabteilung' des Klinikums der Universität Tübingen

Prof. Dr. Peter Heeg
Leiter der Zentralen Klinikhygiene des Klinikums der Universität Tübingen

Termine : 17. - 19. September / 29. - 30. September / 01. - 02. Oktober 1997

Ort : Neuklinikum Schnarrenberg der Universität Tübingen

Teilnehmerbeitrag : DM 1.000,-- incl. Lehrgangsunterlagen und Mittagessen

Auskunft und Anmeldung: WiT - Wissenstransfer, Universitätsbund Tübingen
Wilhelmstraße 5, 72074 Tübingen
Tel. 07071/29-76439 und 29-75010; Fax: 07071/29-5990
e-mail: wit@uni-tuebingen.de

Lehrgangsteile, -inhalte:

- Grundlagen der Mikrobiologie und Krankenhaushygiene (17. - 18. September 1997)
- Aufbereitung von Instrumenten für die minimal invasive Chirurgie (19. September 1997)
- Aufbereitung und Vorbereitung von Medizinprodukten zur Sterilisation (29. September 1997)
- Sterilisationsverfahren (30. September 1997)
- Rechtsfragen und Qualitätssicherung (01. Oktober 1997)
- Zusammenarbeit der ZSVA mit anderen Leistungsbereichen im Krankenhaus (02. Oktober 1997)
- Prüfung zu Lehrgangsinhalten wie unten beschrieben (fakultativ: u.a. am 02. Oktober 1997)

Prüfung:
Mündliche Prüfung sowie schriftliche Prüfung im multiple choice - Verfahren innerhalb von 2 Jahren am Universitätsklinikum unter Leitung des Leiters der Zentralen Klinikhygiene des Universitätsklinikums und des Leiters der ZSVA des Universitätsklinikums.

Grundlagen der Mikrobiologie und Krankenhaushygiene

- Einführung in die Mikrobiologie, Krankheitserreger (Pilze, Bakterien, Viren, infektiöse Partikel)
- Infektion, Infektionskrankheit, Immunität, aktive und passive Immunisierung
- Nachweisverfahren für Mikroorganismen
- Krankenhauserworbene Infektionen, Gefährdung von Mitarbeitern in Sterilgutversorgungsabteilungen
- Krankenhaushygiene und Infektionskontrolle (Erkennung, Verhütung und Bekämpfung krankenhauserworbener Infektionen, Hygieneorganisation)

Aufbereitung und Vorbereitung von Medikalprodukten zur Sterilisation

- Einführung
- Desinfektion und Reinigung von Medikalprodukten
- Chemische, chemo-thermische und thermische Desinfektionsverfahren
- Manuelle und maschinelle Reinigung von Medikalprodukten
- Chemische Einflüsse auf die aufzubereitenden Materialien
- Veränderung von Oberflächen, Oxidation, Lochfraß, Flugrost, Materialverträglichkeit
- Bedienung und Wartung von Ultraschallgeräten, Desinfektionswaschautomaten und Taktbandanlagen
- Mikrobiologische Kontrollen
- Funktionsprüfung von Medikalprodukten
- Zusammenstellung von Instrumentensieben nach Packlisten
- Erstellung von Packlisten, EDV, Codierungssysteme

Sterilisationverfahren

- Grundlagen der Keimabtötung (Resistenz, Abtötungskinetik)
- Sterilisation durch Wärme:
- Dampfsterilisation (Grundlagen, Verfahren, Über wachung und Überprüfung, Dokumentation)
- Heißluftsterilisation
- Niedertemperatur-Sterilisationsverfahren (Strahlensterilisation, Plasmasterilisation)
- Instandhaltung, Wartung, Reparatur
- Sterilgutlagerung
- Resterilisation, Wiederaufbereitung

Aufbereitung von Instrumenten für die minimalinvasive Chirurgie

- Einführung
- Entwicklung der MIC-Instrumente
- Herstellung des MIC-Instrumentariums
- MIC-Instrumente im Einsatz
- rechtliche und hygienische Aspekte bei der Aufbereitung von MIC-Instrumenten
- Aufbereitung von MIC-Instrumenten
- Manuelle oder maschinelle Reinigung und Desinfektion
- Diskussion

Zusammenarbeit der ZSV mit anderen Leistungsbereichen im Krankenhaus

- Einführung
- Zusammenarbeit mit der Operationsabteilung
- Erstellung von Sieblisten
- Korrekte Entsorgung von OP-Instrumentarium
- Beschaffung von Neuinstrumenten und Reparatur-Ersatz
- Zusammenarbeit mit den Stationen
- Bestellwesen, Lagerhaltung
- Zusammenarbeit mit den Funktionsbereichen Anaesthesie und Intensivtherapie
- Zusammenarbeit mit der Wirtschaftsabteilung
- Buchführung, Bestellung, Lieferscheine, Kostenstellen

Rechtsfragen und Qualitätssicherung

- Einführung
- Qualitätssicherung in der ZSVA
- Qualitätshandbücher, Dokumentation der Arbeitsschritte
- Dokumentation der Qualitätssicherung
- Rechtsfragen zur Qualitätssicherung und Dokumentation

LEHRGANG ZUM ERWERB DER TÄTIGKEITSBEZEICHNUNG

TECHNISCHE STERILISATIONSASSISTENTIN/-ASSISTENT

mit erweiterter Aufgabenstellung, z. B. SchichtleiterIn

Fachspezifische Fortbildung:

In Kooperation mit European Society for Hospital Sterile Supply, Sektion Deutschland

Fachkundelehrgang II: ( 80 Stunden ) Kursbereich VZS 2

Zielsetzung: Ziel ist die Befähigung der MitarbeiterInnen zur qualitätsgerechten Aufbereitung von Instrumenten und Geräten, dies insbesondere im Sinn der Qualitätssicherung nach dem Medizinproduktegesetz, des weiteren die Kostensenkung und die Vermeidung von Fehlleistungen in Sterilgutversorgungsabteilungen

Zulassungsvoraussetzung:
- erfolgreicher Abschluß des Fachkundelehrganges I
- Nachweis über Praktika in
- - verschiedenen chirurgischen Fachdisziplinen einer Operationsabteilung
-- der Anästhesie und Intensivtherapie und
-- verschiedenen Abteilungen der Funktionsdiagnostik

jew. mindestens 2 Wochen oder Nachweis einer vergleichbaren Fachqualifizierung

Leitung : Toni Zanette
Leiter 'Zentrale Sterilgutversorgungsabteilung' des Klinikums der Universität Tübingen

Prof. Dr. Peter Heeg
Leiter der Zentralen Klinikhygiene des Klinikums der Universität Tübingen

Termine : 1. Woche ( Module 1 und 2 des Lehrgangs II ) 17. - 21. Februar 1997
2. Woche ( Module 3 bis 5 des Lehrgangs II ) 07. - 11. April 1997

Prüfung 11. April 1997

Die Fachkundelehrgänge I , II u. III werden jährlich mit neuen Terminen angeboten

Ort : Neuklinikum Schnarrenberg der Universität Tübingen

Teilnehmerbeitrag : DM 1.100,-- incl. Lehrgangsunterlagen und Mittagessen

Auskunft und Anmeldung: WiT - Wissenstransfer, Universitätsbund Tübingen
Wilhelmstraße 5, 72074 Tübingen
Tel. 07071/29-76439 und 29-75010; Fax: 07071/29-5990
e-mail: wit@uni-tuebingen.de

Lehrgangsteile, -inhalte: - Module 1 und 2 1. Woche 17. - 21. Februar 1997
- Module 3,4 und 5 2. Woche 07. - 11. April 1997
- Detailangaben zu Lehrgangsinhalten sind im Gesamtprogramm der drei Fachkundelehrgänge I, II und III in den jeweiligen Modulen 1 - 5 des Lehrgangs II angegeben und nachzulesen

Prüfung:
Der Fachkundelehrgang erfolgt am Klinikum der Universität Tübingen unter Leitung des Leiters der Zentralen Klinikhygiene des Universitätsklinikums und des Leiters der ZSVA des Universitätsklinikums und schließt mit einer mündlichen und schriftlichen Prüfung zu den Lehrgangsinhalten ab.

Lehrgangsinhalte zu Fachkundelehrgang II

Modul 1
- Gesetzliche Grundlagen und Richtlinien
- Epidemiologie von Krankenhausinfektionen
- Grundlagen der Bakteriologie, Virologie, Mykologie, Parasitologie und spezifischer Krankheitserreger
- Beschaffenheit des aufzubereitenden Materials, mikrobielle Kontamination, antimikrobielles Regime

Modul 2
- Anforderungen an Sterilisationsmethoden und deren Leistungskriterien
- Thermoresistenz von Mikroorganismen, endogene, exogene und physikalische Faktoren
- Schutz vor Rekontamination: Sterilverpackung, Schutzverpackung, Transportverpackung
- Ver- und Entsorgung von Sterilgut und Sterilisiergut
- Lagerhaltung, Lagerfristen
- Sterilisation mit Dampf, trockener Hitze, keimtötenden Gasen, ionisierenden Strahlen:

Prinzip, Verfahren, biologische Vorgänge
- Apparatekunde, Verfahrenstechniken, Funktionsabläufe
- Gefahrstoffverordnung, Med.GV, Gesetze, Verordnungen, Richtlinien, TRGS, UW, Druckkesselverordnung

Modul 3
- Chemische und physikalische Grundlagen der Desinfektion und Reinigung manuell und maschinell
- Wasserqualität
- Verfahrensgutachten, Abnahme und periodische Prüfung
- Validierung und Qualitätskontrolle
- Technisch-funktionelle Sicherheit
- Technisch-hygienische Sicherheit
- Medizinische Hilfsmittel und Geräte

Modul 4
- Pflege und Wartung von Instrumenten
- Werkstoffe und Beschaffenheit der aufzubereitenden Instrumente
- Reaktionen auf chemische und physikalische Einwirkungen
- Technische Beschaffenheit starrer und flexibler Instrumente
- Motorsysteme
- Fiktive Arzneimittel

Modul 5
- Baulich-räumliche, technische und personelle Voraussetzungen zum Betrieb einer ZSVA
- Finanz- und Rechnungswesen im Krankenhaus

LEHRGANG FÜR LEITER-INNEN UND STELLVERTRETER-INNEN
von Sterilgutversorgungsabteilungen

Fachspezifische Fortbildung:

In Kooperation mit European Society for Hospital Sterile Supply, Sektion Deutschland

Fachkundelehrgang III: ( 160 Stunden ) Kursbereich VSZ 3

Zielsetzung: Ziel ist die Befähigung der MitarbeiterInnen und LeiterInnen zur qualitätsgerechten Aufbereitung von Instrumenten und Geräten, dies insbesondere im Sinn der Qualitätssicherung nach dem Medizinproduktegesetz, des weiteren die Kostensenkung und die Vermeidung von Fehlleistungen in Sterilgutversorgungsabteilungen

Zulassungsvoraussetzung:
- -erfolgreicher Abschluß der Fachkundelehrgänge I und II (RKI-Empfehlung)
- zwei Jahre leitende Tätigkeit in einer ZSVA

Leitung : Toni Zanette
Leiter 'Zentrale Sterilgutversorgungsabteilung' des Klinikums der Universität Tübingen

Prof. Dr. Peter Heeg
Leiter der Zentralen Klinikhygiene des Klinikums der Universität Tübingen

Termine : 14. - 25. Juli 1997 Teil 1
16. - 27. Februar 1998 Teil 2

Die Fachkundelehrgänge I , II u. III werden jährlich mit neuen Terminen angeboten

Ort : Neuklinikum Schnarrenberg der Universität Tübingen

Teilnehmerbeitrag : DM 2.500,--

Auskunft und Anmeldung: WiT - Wissenstransfer, Universitätsbund Tübingen
Wilhelmstraße 5, 72074 Tübingen
Tel. 07071/29-76439 und 29-75010; Fax: 07071/29-5990
e-mail: wit@uni-tuebingen.de

Lehrgangsteile, -inhalte:
- Detailangaben zu Lehrgangsinhalten sind im Gesamtprogramm der drei Fachkundelehrgänge I, II und III in den jeweiligen Modulen 1 - 6 des Lehrgangs III angegeben und nachzulesen

Prüfung:
Die Prüfung beinhaltet die Erstellung und Präsentation einer Projektarbeit zu wesentlichen Fragen der leitenden Tätigkeit sowie mündliche Prüfung.

Ausbildung und Prüfung erfolgen am Klinikum der Universität Tübingen und durch ein ermächtigtes Prüfungsgremium, das sich zusammensetzt aus:
- dem Leiter der Zentralen Klinikhygiene des Universitätsklinikums
- dem Leiter der ZSVA des Universitätsklinikums
- einem Vertreter der Ausbildungsstätte

Lehrgangsinhalte zu Fachkundelehrgang III

Modul 1
Rechtliche Aspekte der Qualitätssicherung in der ZSVA, Teil I und II
- Gesetzliche Verordnungen und Richtlinien, rechtliche Vorgaben
- Straf- und Zivilrecht, Kenntnisniveau, Beweislastumkehr
- Qualitätssicherung im Sinne des Medizinproduktegesetzes
- Nachweispflicht, Transparenz, Dokumentation

Modul 2
Die besondere Rolle der Medizinprodukte, deren Klassifizierung und Sicherheitsanforderungen
- Nationale und Internationale Normen im Bereich der sterilen Medizinprodukte insbesondere die Sterilitätssicherheit betreffend
- Qualitätsmanagement / Qualitätssicherung
- Systemvergleiche in Industrie und Krankenhaus
- Betreiberverordnung
- Vertreiber und Anwender von Sterilprodukten
- Bedeutung des Gesetzes/der Verordnungen für das Krankenhaus
- Konformitätsverfahren, CE-Kennzeichen, Sicherheitsbeauftragter

Modul 3
Praxisrelevante Probleme, Erfahrungen, Lösungen im Alltag einer ZSVA
- Dokumentation und Qualität der Kontrollsysteme
- Computergestützte Systeme zur Datenerfassung in der ZSVA
- Ver- und Entsorgung in der ZSVA (Container oder Alternativen)

Modul 4
Krankenhausmanagement, wirtschaftliches Handeln
- Gesundheitsstrukturgesetz (GSG)
- Verordnung zur Neuordnung des Pflegesatzrechts
- Bundespflegesatzverordnung (BPflV)
- Pflegepersonalregelung (PPR) Psychiatrie-Personalverordnung (Psych-PV)
- Krankenhausfinanzierungsgesetz (KHG)
- Krankenhausdurchführungsverordnung
- Sozialgesetzbuch Fünftes Buch (SGB V)
- Krankenhausinvestitionsprogramm
- Leistungs- und Kalkulationsaufstellung, Sachkostenermittlung
- Fallpauschalen, Sonderentgelte, Abteilungspflegesätze, Basispflegesatz
- OP-Planung und -Dokumentation
- Medizinische Qualitätssicherung, intern und extern
- Auswertung / Statstik
- Abrechnung von Sonderentgelten und Fallpauschalen

Modul 5
Erfolgreiche Gesprächsführung für leitende Mitarbeiter-Innen der Zentralen Sterilgutversorgungsabteilung
- Kommunikations-Förderer und -Killer
- Sachebene und Beziehungsebene, aktives Zuhören
- Niederlagslose Konfliktbewältigung, Gesprächsführung

Modul 6
Büroorganisation und Bürowirtschaft
- EDV -Datenbank, -Textverarbeitung, -Tabellenkalkulation
- Präsentation der Projektarbeiten

QUALIFIZIERUNG VON MITARBEITER-INNEN UND LEITER-INNEN
IN ZENTRALEN STERILGUTVERSORGUNGEN

Fachspezifische Fortbildung:

In Kooperation mit European Society for Hospital Sterile Supply, Sektion Deutschland

Veranlassung:

Die Mitarbeiter der Zentralen Sterilgutversorgungsabteilung (ZSVA) nehmen mit ihrer Arbeit Einfluß auf die Qualität, Sicherheit und Wirtschaftlichkeit des Krankenhausbetriebes. Zunehmend werden für die hier erbrachten Leistungen die gleichen Qualitätsanforderungen geltend gemacht, wie für die industrielle Herstellung von Medizinprodukten. Die Einhaltung von Normen und Richtlinien oberster Bundesbehörden werden seitens der Krankenkassen und Gerichte als Mindestvoraussetzungen angesehen. Umfassende Dokumentation und Validierung gehört neben dem Einsatz moderner Technik zum zwingenden Qualitätsstandard. Leider noch nicht standardisiert ist die Aus-, Weiter- und Fortbildung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einer ZSVA.

Auf Initiative des "Gesprächskreises ZSVA Berlin-Brandenburg" werden schon seit 1994 im Brandenburgischen Bildungswerk für Medizin und Soziales e.V. in Potsdam fachspezifische Fortbildungen für Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, sowie Leiter und Leiterinnen Zentraler Sterilgutversorgungsabteilungen erfolgreich durchgeführt.

Um eine einheitliche Ausbildung aller ZSVA-Mitarbeiter auf hohem Niveau zu erreichen, hat die kommissarische Leitung der European Society for Hospital Sterile Supply ( ESH ), Sektion Deutschland, (s. Zentralsterilisation Nr.4, 1994) gemeinsam mit dem ESH-Vorstandsmitglied Herrn Peter Weber, Schweiz, ein Ausbildungskonzept in deutscher Sprache mit den bereits in der Praxis erprobten Inhalten erarbeitet und festgelegt.

Zielsetzung:
Ziel ist die Befähigung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und Leiterinnen und Leiter zur qualitätsgerechten Aufbereitung von Instrumenten und Geräten, dies insbesondere im Sinn der Qualitätssicherung nach dem Medizinproduktegesetz, des weiteren die Kostensenkung und die Vermeidung von Fehlleistungen in Sterilgutversorgungsabteilungen.

Diese Ziele werden durch 3 inhaltlich und organisatorisch abgestufte, aufeinander aufbauende Fachkundelehrgänge erreicht.

Fachkundelehrgang I, 80 Stunden Fachkundelehrgang I: 80 Stunden

Lehrgang zum Erwerb der Tätigkeitsbezeichnung
"TECHNISCHE STERILISATIONSASSISTENTIN / -ASSISTENT"

Zulassungsvoraussetzung:
Ein Jahr praktische Tätigkeit in einer Sterilgutversorgung

Lehrgangsinhalte:
- Grundlagen der Mikrobiologie und Krankenhaushygiene 2 Tage
- Aufbereitung und Vorbereitung von Medizinprodukten zur Sterilisation 1 Tag
- Sterilisationsverfahren 1 Tag
- Gassterilisation 3 Tage
- Aufbereitung von Instrumenten für die minimal invasive Chirurgie 1 Tag
- Zusammenarbeit der ZSVA mit anderen Leistungsbereichen im Krankenhaus 1 Tag
- Rechtsfragen und Qualitätssicherung 1 Tag

Prüfung:
Schriftliche Prüfung im multiple choice - Verfahren innerhalb von 2 Jahren am Klinikum der Universität Tübingen unter Aufsicht des Leiters der Zentralen Klinikhygiene des Universitätsklinikums und des Leiters der ZSVA des Universitätsklinikums

Fachkundelehrgang II, 80 Stunden

Lehrgang zum Erwerb der Tätigkeitsbezeichnung
"TECHNISCHE STERILISATIONSASSISTENTIN /-ASSISTENT"
mit erweiterter Aufgabenstellung, z. B. Schichtleiter

Zulassungsvoraussetzung:
- erfolgreicher Abschluß des Fachkundelehrganges I
- Nachweis über Praktika in
- verschiedenen chirurgischen Fachdisziplinen einer Operationsabteilung
- der Anästhesie und Intensivtherapie und
- verschiedenen Abteilungen der Funktionsdiagnostik

jeweils mindestens 2 Wochen oder Nachweis einer vergleichbaren Fachqualifizierung

Lehrgangsumfang:
80 Stunden in Form von 2 x 1 Woche innerhalb eines Jahres

Prüfung:
Der Fachkundelehrgang erfolgt am Klinikum der Universität Tübingen unter Leitung des Leiters der Zentralen Klinikhygiene des Universitätsklinikums und des Leiters der ZSVA des Universitätsklinikums und schließt mit einer mündlichen und schriftlichen Prüfung zu den Lehrgangsinhalten ab.

Lehrgangsinhalte zu Fachkundelehrgang II

Modul 1
- Gesetzliche Grundlagen und Richtlinien
- Epidemiologie von Krankenhausinfektionen
- Grundlagen der Bakteriologie, Virologie, Mykologie, Parasitologie und spezifischer Krankheitserreger
- Beschaffenheit des aufzubereitenden Materials, mikrobielle Kontamination, antimikrobielles Regime

Modul 2
- Anforderungen an Sterilisationsmethoden und deren Leistungskriterien
- Thermoresistenz von Mikroorganismen, endogene, exogene und physikalische Faktoren
- Schutz vor Rekontamination: Sterilverpackung, Schutzverpackung, Transportverpackung
- Ver- und Entsorgung von Sterilgut und Sterilisiergut
- Lagerhaltung, Lagerfristen
- Sterilisation mit Dampf, trockener Hitze, keimtötenden Gasen, ionisierenden Strahlen:

Prinzip, Verfahren, biologische Vorgänge
- Apparatekunde, Verfahrenstechniken, Funktionsabläufe
- Gefahrstoffverordnung, Med.GV, Gesetze, Verordnungen, Richtlinien, TRGS, UW, Druckkesselverordnung

Modul 3
- Chemische und physikalische Grundlagen der Desinfektion und Reinigung manuell und maschinell
- Wasserqualität
- Verfahrensgutachten, Abnahme und periodische Prüfung
- Validierung und Qualitätskontrolle
- Technisch-funktionelle Sicherheit
- Technisch-hygienische Sicherheit
- Medizinische Hilfsmittel und Geräte

Modul 4
- Pflege und Wartung von Instrumenten
- Werkstoffe und Beschaffenheit der aufzubereitenden Instrumente
- Reaktionen auf chemische und physikalische Einwirkungen
- Technische Beschaffenheit starrer und flexibler Instrumente
- Motorsysteme
- Fiktive Arzneimittel

Modul 5
- Baulich-räumliche, technische und personelle Voraussetzungen zum Betrieb einer ZSVA
- Finanz- und Rechnungswesen im Krankenhaus

Fachkundelehrgang III: 160 Stunden

Lehrgang für: LEITER-INNEN UND STELLVERTRETER-INNEN
von Sterilgutversorgungsabteilungen

Zulassungsvoraussetzung:
- erfolgreicher Abschluß der Fachkundelehrgänge I und II (RKI-Empfehlung)
- zwei Jahre leitende Tätigkeit in einer ZSVA

Lehrgangsumfang:
160 Stunden in 4 x 1 Wochenlehrgang innerhalb von 2 Jahren

Prüfung:
Die Prüfung beinhaltet die Erstellung und Präsentation einer Projektarbeit zu wesentlichen Fragen der leitenden Tätigkeit sowie eine mündliche Prüfung.

Ausbildung und Prüfung erfolgen am Klinikum der Universität Tübingen und durch ein ermächtigtes Prüfungsgremium, das sich zusammensetzt aus:
- dem Leiter der Zentralen Klinikhygiene des Universitätsklinikums
- dem Leiter der ZSVA des Universitätsklinikums
- einem Vertreter der Ausbildungsstätte

Lehrgangsinhalte zu Fachkundelehrgang III

Modul 1
Rechtliche Aspekte der Qualitätssicherung in der ZSVA, Teil I und II
- Gesetzliche Verordnungen und Richtlinien, rechtliche Vorgaben
- Straf- und Zivilrecht, Kenntnisniveau, Beweislastumkehr
- Qualitätssicherung im Sinne des Medizinproduktegesetzes
- Nachweispflicht, Transparenz, Dokumentation

Modul 2
Die besondere Rolle der Medizinprodukte, deren Klassifizierung und Sicherheitsanforderungen
- Nationale und Internationale Normen im Bereich der sterilen Medizinprodukte insbesondere die Sterilitätssicherheit betreffend
- Qualitätsmanagement / Qualitätssicherung
- Systemvergleiche in Industrie und Krankenhaus
- Betreiberverordnung
- Vertreiber und Anwender von Sterilprodukten
- Bedeutung des Gesetzes/der Verordnungen für das Krankenhaus
- Konformitätsverfahren, CE-Kennzeichen, Sicherheitsbeauftragter

Modul 3
Praxisrelevante Probleme, Erfahrungen, Lösungen im Alltag einer ZSVA
- Dokumentation und Qualität der Kontrollsysteme
- Computergestützte Systeme zur Datenerfassung in der ZSVA
- Ver- und Entsorgung in der ZSVA (Container oder Alternativen)

Modul 4
Krankenhausmanagement, wirtschaftliches Handeln
- Gesundheitsstrukturgesetz (GSG)
- Verordnung zur Neuordnung des Pflegesatzrechts
- Bundespflegesatzverordnung (BPflV)
- Pflegepersonalregelung (PPR) Psychiatrie-Personalverordnung (Psych-PV)
- Krankenhausfinanzierungsgesetz (KHG)
- Krankenhausdurchführungsverordnung
- Sozialgesetzbuch Fünftes Buch (SGB V)
- Krankenhausinvestitionsprogramm
- Leistungs- und Kalkulationsaufstellung, Sachkostenermittlung
- Fallpauschalen, Sonderentgelte, Abteilungspflegesätze, Basispflegesatz
- OP-Planung und -Dokumentation
- Medizinische Qualitätssicherung, intern und extern
- Auswertung / Statstik
- Abrechnung von Sonderentgelten und Fallpauschalen

Modul 5
Erfolgreiche Gesprächsführung für leitende Mitarbeiter-Innen der Zentralen Sterilgutversorgungsabteilung
- Kommunikations-Förderer und -Killer
- Sachebene und Beziehungsebene, aktives Zuhören
- Niederlagslose Konfliktbewältigung, Gesprächsführung

Modul 6
Büroorganisation und Bürowirtschaft
- EDV -Datenbank, -Textverarbeitung, -Tabellenkalkulation
- Präsentation der Projektarbeiten

Organisation, Auskunft und Anmeldung:
WiT - Wissenstransfer
Universitätsbund Tübingen
Wilhelmstraße 5
D - 72074 Tübingen
Tel.: ++49/07071/29-76439, -75010
Fax: ++49/07071/29-5990
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wit@uni-tuebingen.de(wit@uni-tuebingen.de) - Stand: 29. Januar 1997 Copyright